Im Rahmen des gestrigen Spiels zwischen Asiago und Valpellice um den Supercup wurde auch der „Draft“ für das Viertelfinale des Italienpokals abgehalten, in dem die Teams aus der oberen Hälfte ihren Gegner für die Best-of-Three-Serie auswählten, die am nächsten Donnerstag startet.
Den Anfang machte als Tabellenerster der HC Pustertal, der Cortina als Viertelfinalgegner zog. Im Vorfeld kursierten Gerüchte, dass die Pusterer als Gegner die Broncos wählen würden. Ritten Sport ist wegen seiner Funktion als Ausrichter des Finalturniers bereits für das Halbfinale gesetzt, weshalb die „Buam“ keinen Gegner ziehen mussten, und so war die Reihe am Drittplatzierten HC Asiago, der die Broncos auswählte. Damit blieben für den HC Valpellice die Mailänder als Viertelfinalgegner übrig, da der HC Fassa als Tabellenletzter auf Grund der fixen Qualifikation des Finalturnier-Ausrichters wie vom Reglement vorgesehen vom Italienpokal ausgeschlossen bleibt.
Das Viertelfinale beginnt für die Broncos somit am Donnerstag, dem 24.10. im Odegar-Stadion von Asiago, Spiel zwei findet am Samstag, 26.10. in der Weihenstephan Arena statt. Sollte bis dahin kein Team zwei Siege errungen haben, wird die Entscheidung am Dienstag, 29.10. in Asiago fallen.
Die Broncos rechnen sich durchaus Chancen aus, den Einzug in das Finalturnier zu schaffen, wie der designierte Präsident Simone Bressan nach der gestrigen Ziehung verlauten ließ: „Asiago ist sicher eine sehr starke Mannschaft, wie man in diesem Supercup-Finale gesehen hat, aber wir haben gegen Asiago immer sehr gut gespielt. Nicht umsonst haben wir sie vor drei Wochen zuhause geschlagen, auch wenn es sicher schwierig wird, hier im Odegar ein Spiel zu gewinnen. Wir sind aber zuversichtlich, denn schließlich haben wir hier schon mehrere wichtige Spiele für uns entschieden, und wenn es um etwas geht, dann sind unsere Jungs immer zu hundert Prozent da. Ein Finalturnier mit drei Südtiroler Teams auf dem Ritten wäre für die Stimmung natürlich ein Traum, aber zuerst konzentrieren wir uns auf das Viertelfinale, dann sehen wir weiter.“