10 Minuten kosten das Match
Freitag, 20. Dezember 2024
Gut gespielt und doch verloren
Das Spiel gegen den Spitzenreiter hielt, was es versprochen hatte, doch leider vermasselten sich die Broncos mit einem zehnminütigen Aussetzer ein ansonsten starkes Match. Die Broncos fielen gegen die Zeller Eisbären nur 10 Minuten lang in Schockstarre, doch dieses halbe Drittel reichte den Eisbären, um auf 3:0 davonzuziehen.
Dabei flogen die Hausherren förmlich aus den Startlöchern und erspielten sich mit Sanvido, De Lorenzo und Zandegiacomo drei hochkarätige Möglichkeiten in den ersten beiden Spielminuten. Gästegoalie Zimmermann musste all sein Können aufbieten, um sein Team im Spiel zu halten. Die Broncos blieben spielbestimmend, doch in der 10. Minute gab es die kalte Dusche. Nach einem Fehler in der Defensive waren Berger und Artner alleine vor Dominik Groh, und Berger traf zum 1:0. Dieser Treffer zog den Wildpferden den Boden unter den Füßen weg. Berger stellte nach einem Puckverlust in der Defensivzone in der 17. auf 2:0 und ein weiterer Fehlpass in der eigenen Zone kostete die Broncos in der 18. Minute das 3:0 durch Egger.
Nur 21 Sekunden später nutzte Capannelli aber eine Unachtsamkeit von Zimmermann aus und traf von der Torlinie am kurzen Pfosten zum 1:3-Anschluss, und in Überzahl hatte Campoli Sekunden vor Schluss noch die Möglichkeit, auf 2:3 zu verkürzen.
Im Mitteldrittel fanden die Broncos wieder zu anfänglichen Stärke zurück und ließen den Gästen keine Luft zum Atmen. Es spielten fast nur die Weißblauen, die jedoch immer wieder am starken Zimmermann scheiterten. In der 35. Minute schließlich schaffte Zandegiacomo mit einer Finte viel Platz, und Galimberti schloss die Aktion mit einem Treffer aus kürzester Distanz zum 2:3 ab.
Die Broncos blieben am Drücker, doch es dauerte bis zur 48. Minute, ehe Fabian Hackhofer mit einem präzisen Schlagschuss von der blauen Linie den verdienten Ausgleich besorgte. Capannelli hatte in der 50. Minute in Überzahl eine goldene Möglichkeit zum Führungstreffer, doch Zimmermann hielt mit einer Wundertat das 3:3 fest. Aus dem Nichts erzielten die Gäste dann in der 55. Minute das 3:4, und zwar war es Widen, der mit der Spezialität des Hauses, einem Onetimer aus dem rechten Bullykreis sein Team erneut in Führung brachte. Die Broncos warfen alles nach vorne, doch diesmal wollte der Ausgleich nicht mehr gelingen. Johansson besiegelte mit einem Treffer ins leere Tor das finale 3:5.