Morgen ist der Spitzenreiter zu Gast
Mittwoch, 9. Oktober 2024
Gegen Kitzbühel ist immer für Action gesorgt
Morgen Abend sind die Kitzbüheler Adler zu Gast in der Weihenstephan Arena, und diesmal ist das Partnerstadt-Derby zugleich auch ein Duell mit dem aktuellen Spitzenreiter der Alps Hockey League.
Die Adler konnten die ersten vier Matches gewinnen, bevor sie sich am Samstag in Celje ausgerechnet gegen das jetzige Tabellenschlusslicht zum ersten Mal geschlagen geben mussten. Der 4:2-Erfolg der Slowenen war ein Beweis für die Ausgeglichenheit der Liga, und heuer kann mehr denn je an allen Spieltagen jeder jeden schlagen.
Die Nordtiroler mussten in den letzten vier Spielen auf Henrik Hochfilzer verzichten, doch gegen die Broncos wird der Kapitän wieder mit von der Partie sein. Der Italo-Schweizer Jayson Ren, der bereits in den Vorbereitungsspielen gegen die Wipptaler durch seine Offensivkraft auffiel, hat bisher fünf Tore in fünf Spielen erzielt, und bis zum Samstag mussten die Adler nie mehr als zwei Gegentore hinnehmen und ließen insgesamt gar nur fünf Treffer in vier Spielen zu.
Auch die Special Teams waren in den ersten vier Matches allererste Sahne, denn sowohl mit einer Erfolgsquote von 33,3 % im Powerplay (3 von 9) als auch mit einer PK-Rate von 97,4 % gehörten sie zu den besten der Liga. In Kroatien blieb Kitzbühel allerdings in drei Versuchen ohne PP-Treffer und auch in Unterzahl blieben sie mit zwei Gegentoren in sieben Penalty Killings hinter den bisherigen Spitzenwerten zurück.
Bei den Broncos werden wohl weiterhin Alessio Niccolai und James Livingston fehlen, aber wie gegen Jesenice gezeigt, ist die Defensive momentan das kleinere Problem der Wildpferde. Die Weißblauen kämpfen mit einer beunruhigenden Offensivschwäche und haben in den letzten vier Spielen gerade mal fünf Tore erzielt. Auch Coach Johan Sjöquist meinte im Interview nach dem Spiel, dass das Toreschießen nicht ganz von alleine kommt. Die Stürmer müssen mehr Druck auf das Tor ausüben und verstärkt auch dorthin gehen, wo es eben auch mal wehtut, um den gegnerischen Torhüter ihren Job schwerer zu machen.