Heimspiel gegen Gröden mit Playoff-Feeling
Mittwoch, 1. Februar 2023
Jubel bei den Broncos, deprimierte Grödner: So soll es auch morgen nach dem Spiel gegen unsere Erzrivalen aussehen!
Die beiden Erzrivalen stehen sich morgen um 20:00 Uhr in der Weihenstephan Arena zum dritten Mal innerhalb von 18 Tagen gegenüber, und nicht nur aufgrund der zeitlichen Nähe der Matches fühlt es sich fast schon wie eine Playoff-Serie an.
Für die Broncos geht es morgen darum, den Fehltritt gegen Fassa auszubügeln, die beiden ladinischen Teams zu überholen und den zweiten Tabellenplatz zu erobern. Gröden auf Platz zwei hat aktuell zwei Punkte Vorsprung bei einem Spiel mehr, Fassa hat gleich viele Spiele absolviert wie die Broncos, liegt einen Punkt vor ihnen und ist morgen spielfrei.
Headcoach Jiri Veber hat seit dem Spiel am Samstag auch große Verletzungssorgen. Michael Messner hat sich bei einem reflexartigen Schussversuch im Schlussdrittel am Arm verletzt und David Gscnhitzer erwischte auf der Bank im ersten Drittel ein Befreiungsschlag der Fassaner voll im Gesicht. Dazu kommt der Langzeitverletzte Tommy Gschnitzer, während Fabian Hackhofer trotz der Handprellung aus dem Spiel gegen Zell am See auf die Zähne beißen und versuchen wird, morgen dabei zu sein.
Auch die Grödner konnten zuletzt nicht mit vollem Kader antreten, es bleibt abzuwarten, wie viele Spieler Coach Marco Liberatore zur Verfügung stehen.
Für die Broncos ist die Disziplin in der Qualification Round zu einem mittelgroßen Problem geworden. In den ersten drei Spielen mussten die Weißblauen immer mindestens vier Unterzahlsituationen überstehen, in Fassa waren es sogar fünf. Kein anderes Team in der Gruppe A hat so viele gegnerische Powerplays zugelassen, und wenn dann das Penalty Killing bei 61,5 % Erfolgsquote liegt, hat man in der Regel ein Problem.
Dieses gilt es, auszumerzen, denn aus dem Spiel gegen Gröden braucht es drei Punkte, um sich eine relativ gute Chance auf Platz zwei in der Qualifikationsrunde zu bewahren. Mit etwas Schützenhilfe und einem Auswärtssieg in Zell am See wäre sogar noch die Tabellenführung möglich, allerdings haben die Eisbären sieben Zähler Vorsprung bei fünf verbleibenden Spielen.