“El Clásico” endlich wieder vor Broncos-Fans
Samstag, 26. November 2022
1002 Tage ist es her, dass die Broncos-Fans zum letzten Mal einem Heimspiel gegen Gröden beiwohnen durften.
Geschlagene 1002 Tage ist es morgen her, dass die Broncos gegen den Erzrivalen in der Weihenstephan Arena vor Publikum gespielt haben. Morgen ist es endlich wieder so weit: Erstmals seit dem 29. Februar 2020 empfangen die Wildpferde den HC Gherdëina wieder vor heimischem Publikum, und das Spiel könnte wichtiger kaum sein.
Dass die Grödner nicht erst seit den unzähligen denkwürdigen Schlachten in der Serie A2 zu den Erzrivalen schlechthin der Broncos wurden, macht nur einen Teil der Brisanz des morgigen Derbys aus. Für die Wildpferde ist dieses Spiel vor allem im Hinblick auf die Qualifikation für die Finalrunde der Serie A extrem wichtig, da die Grödner mit drei Punkten Vorsprung und gleich vielen Spielen auf Platz 4 der Serie-A-Wertung stehen. Mit einem Sieg können die Broncos punktemäßig gleichziehen und danach haben die beiden Teams mit Cortina, Ritten, Fassa und Meran genau das gleiche Restprogramm.
Bei Punktegleichstand ist die Punkteausbeute in den direkten Duellen ausschlaggebend und dank des 5:3-Auswärtssieges der Broncos am vergangenen 20. Oktober wären die Weißblauen damit im Vorteil.
Dieses Spiel war auch das erste seit jenem letzten Heimspiel vor Publikum, das eingangs erwähnt wurde, in dem die Broncos als Sieger hervorgegangen sind. Seit dem 6:3 vor heimischem Publikum, bei dem Mathieu Lemay alleine vier Treffer erzielte, mussten die Wildpferde vier Mal den Ladinern den Vortritt lassen, was gegen einen Erzrivalen natürlich doppelt schmerzt.
Neo-Broncos-Headcoach Jiři Veber muss morgen weiterhin auf Justin Maylan, Tommy und Johnannes Gschnitzer sowie auf Alessio Niccolai verzichten, aber gegen Salzburg haben die Wildpferde den deutlichen Aufwärtstrend bestätigt und wieder einen wichtigen Sieg einfahren können.
Aber auch die Grödner sind nach einer Mini-Negativserie Mitte Oktober wieder in Fahrt gekommen. Die „Furie“ konnten in den letzten sechs Spielen vier Siege einfahren und mussten dabei nur Jesenice und Unterland den Vortritt lassen.