Sieg in Canazei schwierige Pflicht

Freitag, 26. Januar 2018

2017-09-28-wsv-fas-2
Mit den Broncos fuhr Luca Felicetti gegen sein Heimteam im Hinspiel einen 8:1-Sieg ein
Morgen Abend sind die Wildpferde bei den Fassa Falcons zu Gast und müssen dort drei Punkte holen, wenn sie den siebten Platz in der Tabelle verteidigen wollen. Auf dem Papier sollte die Truppe von Ivo Jan auch der klare Favorit sein, denn in der Weihenstephan Arena schlugen sie die Ladiner klar mit 8:1 und auch in der Tabelle trennen die beiden Teams neun Plätze und 33 Punkte.

Die Falken sind bereits seit einigen Spieltagen mathematisch aus dem Playoff-Rennen eliminiert und konnten in den letzten 24 Spielen seit dem 18. Oktober nur zwei Siege einfahren. Am 18. November gab es einen knappen 3:2-Sieg über Olimpija Ljubljana und am 6. Jänner gewannen sie mit 2:1 gegen Cortina – beide Male zuhause.

Trotz der klaren 1:8-Niederlage in Lustenau am Dienstag sprechen die letzten Ergebnisse aber eindeutig dafür, dass das Team sich nicht aufgegeben hat. Gegen Bregenzerwald wäre dem Team von Teppo Kivelä am Samstag beinahe ein Comeback-Sieg geglückt, denn einen 2:4-Rückstand nach 40 Minuten drehten Bustreo, Rothstein und Castlunger binnen fünf Spielminuten in eine 5:4-Führung, die allerdings in den letzten fünf Minuten noch verspielt wurde.

Außerdem lehrt die Erfahrung, dass die Partie morgen bestimmt kein Selbstläufer wird, denn im Gianmario-Scola-Stadion von Alba di Canazei werden die Karten immer völlig neu gemischt. Die Broncos mussten schon oft genug die schmerzliche Erfahrung machen, wie sich eine Niederlage gegen einen vermeintlich krassen Außenseiter anfühlt, und auch in der vergangenen Saison feierten die Wildpferde zuhause einen klaren 6:2-Sieg, holten sich aber eine Woche später in Alba di Canazei eine 3:5-Abfuhr ab.

Von den Broncos, die voraussichtlich in Bestbesetzung antreten werden, ist morgen also volle Konzentration und maximaler Einsatz gefordert, denn der Kampf um einen Playoff-Platz ist beinhart und ein möglicher Fehltritt gegen Fassa könnte bereits katastrophale Folgen haben.
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