Ja, es ist nun Realität: Die Viertelfinalserie gegen die Pusterer ist nach fünf Spielen und nur einem Sieg der Wildpferde zu Ende. Wie knapp oder eindeutig, verdient oder unverdient die Broncos unterlegen sind, ist heute irrelevant, was bleibt, ist angesichts der knappen Entscheidungen in Spiel 3 und 4 die Enttäuschung über die verpassten Chancen und viel „Was wäre wenn“.
Die Broncos legten los wie die Feuerwehr und gingen im ersten Drittel nach einem Big Save von Joni Puurula gegen Berzins in Führung. In der 7. Minute fuhren Walters und Owens einen Konter, den Owens zum 0:1 aus Sicht der Hausherren abschloss. Nur 15 Sekunden später kassierte Florian Runer eine sehr kleinlich gepfiffene Strafe und die Pusterer konnten das einzige von insgesamt neun Powerplays an diesem Abend nutzen, als Hofer mit einem harten und präzisen Schlenzer ins kurze Kreuzeck nur 32 Sekunden nach der Broncos-Führung ausglich. Auch in den letzten zehn Minuten waren die Wildpferde wegen überflüssiger Fouls weitere zwei Mal in Unterzahl, doch die Penalty-Killing-Formationen waren in Hochform und ließen fast gar nichts zu.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts durften sich die Blauweißen in Überzahl versuchen und hatten sogar 1:27 Minuten mit zwei Mann mehr zur Verfügung, doch die Powerplay-Formationen brachten keinen einzigen Torschuss zu Stande. Kurz darauf vernaschte Owens vier Wölfe und scheiterte nur knapp an Kuhn, bevor in der 26. Minute Armin Helfer die Hausherren in Führung brachte. Die Vorentscheidung fiel etwas mehr als fünf Minuten später, als der völlig allein gelassene Mäkelä seinen eigenen Abpraller vom Pfosten ins Tor schieben konnte.
Im letzten Spielabschnitt warfen die Broncos noch einmal alles nach vorne, doch sie konnten sich keine Großchancen mehr erspielen. Patrick Rizzo stellte in der 50. Minute nach einer schönen, aber stark abseitsverdächtigen Aktion den 4:1-Endstand her. Nach ihm hätten sich noch Andergassen und Berzins in die Scorerliste eintragen können, doch Joni Puurula lenkte beide Versuche ans Metall.
Die Broncos bedanken sich bei allen freiwilligen Helferinnen und Helfern, bei ihren treuen Fans und nicht zuletzt bei den Sponsoren für die Unterstützung! Wer noch nicht genug Hockey gesehen hat, kann das Verlangen bei den Spielen unserer Jugendmannschaften stillen, die noch bis nach Ostern im Einsatz sind. Danke an alle und bis bald!