Wildpferde galoppieren weiter
Freitag, 24. Januar 2025
Es war wie erwartet ein hartes Stück Arbeit, aber die Broncos setzten sich gegen Salzburg durch
Die Broncos setzen ihren Erfolgslauf fort und bezwingen auch die Red Bull Hockey Juniors mit 3:1. Es war das erwartet schwierige Spiel gegen einen eisläuferisch und körperlich starken Gegner, der wenig Spielfluss aufkommen ließ. Auch dank des Debüts von Fabian Gschliesser konnten die Broncos zum ersten Mal in dieser Saison mit einem wirklich tief besetzten Sturm spielen, was sich prompt auszahlte.
Zu Beginn des Spiels waren wirklich gute Chancen auf beiden deshalb auch auf beiden Seiten Mangelware. Das Spiel war schnell und ausgeglichen mit leichten Vorteilen für die Broncos. Die Hausherren hatten auch die erste Großchance der Begegnung, doch Ankirchner blieb in der 12. Minute Sieger gegen Daniel Soraruf, der sich stark durchgesetzt hatte. In den letzten 15 Sekunden hatte die nominell vierte Sturmlinie mit Galimberti, De Lorenzo und Hasler, die eine der besten in dieser Begegnung war, gleich drei Großchancen, doch auch sie konnten den Gästegoalie nicht überwinden.
Nur 53 Sekunden nach der Pause sorgte Connor Sanvido mit einem perfekt platzierten Schlenzer aber für das inzwischen verdiente 1:0. Wenig später konnte Gschliesser seinen eigenen Rebound nicht hinter Ankirchner unterbringen, und das Match wurde zusehends ruppiger. Kurz vor Ablauf eines Unterzahlspiels der Broncos kullerte der Puck aus einer unübersichtlichen Situation in Richtung Pfosten, wo Assavolyuk schnell reagierte und zum 1:1 ins leere Tor einschob. Nach drei Powerplays für die Gäste durften auch die Broncos in der 32. Minute mit einem Mann mehr agieren, und es dauerte nur 11 Sekunden bis zum Torerfolg. Capannelli bediente Livingston im Slot perfekt, und dieser lenkte die Scheibe unhaltbar in die Maschen.
Auch im Schlussdrittel war die erste Minute noch nicht fertig gespielt, als Campoli und Capannelli einen 2-gegen-1-Konter fuhren. Campoli spielte die Scheibe perfekt getimt zu Capannelli, der sich nicht zweimal bitten ließ und auf 3:1 stellte. Die Gäste hatten in der Folge die besseren Chancen, doch sie bissen sich am glänzend aufgelegten Dominik Groh die Zähne aus. In der 46. Minute entschärfte er mit einem Riesensave einen brandgefährlichen Konter und nur eine Minute später hatte er auf einen stark geschossenen Penalty von Lanzinger die noch bessere Antwort mit dem Fanghandschuh parat. 2:20 Minuten vor Schluss nahmen die Gäste den Torhüter vom Eis und Groh musste noch einmal mit einer Doppel-Wundertat entscheidend eingreifen, ehe das mühsam erkämpfte 3:1 in trockenen Tüchern war.