Jesenice bleibt tabu – Morgen in Lustenau
Montag, 31. Oktober 2022
Die Broncos erwartet morgen in Lustenau ein schwieriger Gegner
Auch im achten Spiel in der Arena Podmezakla bleibt den Broncos ein Sieg verwehrt, was allerdings diesmal angesichts der vielen Ausfälle kaum anders zu erwarten war. Die Abwesenheit von Maylan, Giftopoulos und Zecchetto im Sturm sowie von Johannes Gschnitzer und Alessio Niccolai in der Verteidigung wiegten schwer. Zum Glück kehrten Jaakko Jokinen und David Gschnitzer wieder ins Lineup zurück.
Im Startdrittel konnten die Wildpferde das Match gegen den überlegenen Spitzenreiter der AHL sogar relativ ausgeglichen gestalten, und die Slowenen, die von ihren ersten 11 Spielen nur ein einziges verloren hatten, konnten sich gegen die starke Teamdefensive der Broncos kaum Vorteile erspielen.
Das änderte sich im Mitteldrittel, als die Hausherren einen Gang höher schalteten und das von Jakob Rabanser gehütete Tor unter Dauerbeschuss nahmen. Mit einem Doppelschlag durch Kumanovic und Rep innerhalb von 51 Sekunden entschieden die Stahlstädter drei Minuten vor Halbzeit das Match. In der 34. erhöhte Jezovsek im Powerplay auf 3:0, nachdem nur kurz vorher Mizzi an Karjalainen gescheitert war.
Im Schlussdrittel keimte noch einmal Hoffnung auf, als Mizzi nach nur eineinhalb Minuten im Powerplay auf 3:1 verkürzte und zwei Minuten später noch die Großchance auf das 3:2 hatte, doch Karjalainen hielt das Resultat fest. In der 45. Minute konnte Jakob Rabanser mit einem starken Save in einer 2-gegen-1-Situation noch das 3:1 retten, doch fünf Minuten später war er nach einem Zuckerpass von Jezovsek auf Galushkin machtlos. Rabanser wuchs zwei Minuten vor Schluss mit einer Monsterparade gegen Jezovsek über sich hinaus, konnte aber 20 Sekunden vor Schluss einen Ablenker von Pance nicht mehr abwehren, der das 5:1-Endresultat besiegelte.
Nun sind die Broncos morgen in Lustenau gefordert, wenn sie nicht in der Tabelle abrutschen wollen, aber die Vorarlberger kommen nach einem schwachen Start immer besser in Schwung. In den letzten vier Spielen haben sie Gröden, Klagenfurt und Meran geschlagen und mussten nur Jesenice den Vortritt lassen.
Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch unklar, wer morgen bei den Broncos zurückkehren kann, sicher ist nur, dass Maylan und Johannes Gschnitzer fehlen werden, die erst in der zweiten Novemberhälfte an ein Comeback denken können. Niccolai und Zecchetto, die beide an einer leichten Zerrung des Hüftbeugers leiden, und Giftopoulos (Rückenprobleme) könnten es heute im Training versuchen, aber hinter allen dreien steht ein großes Fragezeichen.
Eine lange Bank ist für das Spiel in der Rheinhalle von Lustenau aber sehr wichtig, da die Vorarlberger zwar immer ein sehr starkes Team haben, dem aber mit viel Laufbereitschaft und Kampfgeist der Zahn gezogen werden kann.