Wir stehen erneut im Viertelfinale!

Mit einem spannenden 6:3-Erfolg vor guter Zuschauerkulisse lösten die Broncos gestern Abend in der Weihenstephan Arena das Ticket für das Viertelfinale.

Die Fassa Falcons zeigten nach dem überraschenden Ausgang von Spiel 1 am Dienstag die erwartete Trotzreaktion und machten von Beginn an sehr viel Druck, doch die Wildpferde hatten zumeist die richtige Antwort parat. Hannes Stoll, der kurzfristig für den verletzten Jakob Rabanser eingesprungen war, machte eine gute Partie und bot einen sicheren Rückhalt.

Die Gäste gingen allerdings mit dem ersten Powerplay in der 8. Minute in Führung, als ein Schuss von March von der blauen Linie vor dem Tor noch entscheidend abgefälscht wurde. Die zweite Hälfte der etwas kleinlichen Vier-Minuten-Strafe gegen Bernard überstanden die Wildpferde schadlos, doch es dauerte einige Zeit, bis sie wieder in das Spiel zurückfanden. Dennoch spielten die Hausherren mit diversen guten Aktionen immer wieder Möglichkeiten heraus, die allerdings nicht oft genug in einen Schuss auf das Tor mündeten, sodass Gianni Scola im Gästetor bis zum Ende des ersten Drittels bis auf wenige Ausnahmen einen relativ geruhsamen Abend verbrachte.

In der Drittelpause besannen sich die Broncos offensichtlich darauf, dass Tore nur dadurch erzielt werden können, wenn man auch auf das Tor schießt. Nach 3:14 Minuten setzten Cristellon und Tommy Gschnitzer Stephan Deluca im Spielaufbau unter Druck und nahmen ihm die Scheibe ab, und Tommy Gschnitzer setzte dann einen Hammer aus dem Bullykreis am kurzen Pfosten zum Ausgleich in die Maschen. Das erste Powerplay der Broncos in dieser Serie führte dann aber zum 1:2 durch McParland in der 29. Minute, doch die Wildpferde hatten auch diesmal die richtige Antwort parat. Vier Sekunden nach Ablauf der Strafe und nur 50 Sekunden nach der erneuten Gästeführung eroberte Hasler an der Bande eine Scheibe, spielte quer auf Cinafrone, der Chiodo im Slot anspielte. Der Italokanadier, der vor zwei Jahren noch bei den Falken unter Vertrag stand, glich im Nachsetzen zum 2:2 aus.

Das Schlussdrittel war dann nichts für schwache Nerven. In der 45. Minute scheiterte Gander alleine noch haarscharf an Scola, ehe Zecchetto nach einem Konter in Unterzahl den Schlussmann der Gäste verlud und zum 3:2 einnetzte. Nur zwei Minuten später wurde Chiodo von Cianfrone auf die Reise geschickt und er konnte Scola mit einem präzisen Handgelenksschuss aus dem Slot überwinden. Nur eine Minute später keimte bei den Gästen noch einmal Hoffnung auf, als Iori auf 4:3 verkürzte, aber in der 57. Minute machte Chiodo mit dem dritten Treffer gegen sein ehemaliges Team alles klar. 47 Sekunden vor Schluss traf Gander noch in das leere Tor und fixierte den 6:3-Endstand.

Damit stehen die Wildpferde zum zweiten Mal in Folge nach einer erfolgreichen Pre-Playoff-Serie im Viertelfinale der Alps Hockey League. Wer der Gegner in der Best-of-Five-Serie sein wird, erfahren wir am Sonntag Vormittag, wenn die ersten drei der Master Round ihre Gegner auswählen.