Die Wildpferde gaben sich auch im Rückspiel gegen den KAC keine Blöße und feierten gegen die Rotjacken nach dem 4:1-Heimerfolg vom Dienstag auch heute in der Klagenfurter Stadthalle einen 5:0-Erfolg.
Die Broncos hatten ihre Konzentration wiedergefunden und kontrollierten das Spiel im ersten Drittel nach Strich und Faden. Sie benötigten nur knapp fünf Minuten, um mit Zdenek Bahenský aus kurzer Distanz auf 1:0 zu stellen und erarbeiteten sich Chancen fast im Minutentakt. Im Powerplay legte Felicetti in der 7. Minute einmal quer durch das ganze Drittel zurück auf Verreault-Paul an der blauen Linie und der Topscorer traf mit einem Volleyschuss zum 2:0. 5:12 Minuten vor der ersten Sirene spielte Mair Roupec frei, der tschechische Offensivverteidiger verzögerte den Schuss gekonnt und traf dann mit einem präzisen Flachschuss zum 3:0, das Jakob Holzers Arbeitstag im Kasten der Hausherren beendete. Für ihn kam der 17-jährige Florian Vorauer. In doppelter Überzahl hätten die Broncos beinahe das 4:0 erzielt, doch ein KAC-Verteidiger vereitelte den Treffer von Hannes Stofner, der Vorauer bereits geschlagen hatte.
Im zweiten Drittel häuften sich einige Undiszipliniertheiten und so kamen die Hausherren zu einem fast sechs Minuten langen Powerplay. Gleich zu Beginn musste Ty Rimmer mit einer Glanzparade ein sicheres Tor verhindern, als Kraus am langen Pfosten eigentlich das leere Tor vor sich hatte, doch der Ausnahmegoalie der Broncos fischte die Scheibe noch irgendwie aus der Luft. Dies war die beste Phase der Hausherren, die später noch einmal mit Simon Hammerle eine gute Möglichkeit hatten, doch Rimmer blieb auch dieses Mal Sieger. Die Partie wurde zusehends härter und zerfahrener, doch die Broncos ließen sich nicht aus dem Konzept bringen. Mantinger, Stofner und Roupec hatten beste Möglichkeiten, doch dem sicheren Vorauer war das junge Alter nicht anzumerken. Einzig bei einem Ablenker von Tobias Kofler in Überzahl auf Schuss von Hannes Stofner war der junge KAC-Goalie machtlos, und so ging es beim Stand von 4:0 zum zweiten Mal in die Kabinen.
Im Schlussdrittel ließen die Gäste nichts mehr anbrennen, auch wenn die Kräfte im Hinblick auf das Samstagsspiel gegen Kitzbühel etwas geschont wurden, behielten sie die Kontrolle über das Spiel. Mantinger setzte in der 52. Minute mit einem präzisen Handgelenksschuss ins Kreuzeck den Schlusspunkt auf der Anzeigetafel, auch wenn Vorauer gut eine Minute vor Schluss auf einen Ablenker von Deanesi über sich hinauswuchs.
Damit bleiben die Broncos am Spitzenduo Zell am See und Neumarkt dran, wobei die Wildgänse etwas überraschend auch das zweite direkte Aufeinandertreffen für sich entscheiden konnten. Nun stehen die Eisbären mit 16 Punkten und einem Spiel mehr vor den Wildgänsen mit 15 und den Wildpferden mit 14 Punkten.