Die mangelnde Chancenauswertung und eine phasenweise wackelige Defensive wurden den Broncos heute wieder einmal zum Verhängnis. Obwohl Fabian Hackhofer ein starkes Comeback feierte, ließen sich die Hausherren oft sehr einfach auskontern, und aus dreien von mehreren solcher Konter erzielten die Grödner genug Tore, um das Spiel mit 4:1 zu gewinnen.
Im ersten Spielabschnitt waren die Wildpferde die eindeutig spielbestimmende Mannschaft und spielten sich mit schönen Spielzügen Chance um Chance heraus, aber bei Stofner, Erlacher, Mair, Deluca und Kofler fehlte die Präzision und oft auch nur das nötige Quäntchen Glück. Bei Mair und Deluca half das Metall dem starken Grödner Schlussmann Mark Demetz, der sich nach etwas mehr als zwei Minuten zum einzigen Mal in dieser Partie geschlagen geben musste, als Philipp Grandi per Rebound sein erstes Tor für die Wildpferde erzielte. Nur drei Minuten später schlug Jake Newton aus dem Gewühl in Überzahl zu. Eineinhalb Minuten später stellte Benjamin Kostner völlig allein gelassen aus dem rechten Bullykreis auf 1:2.
Im Mitteldrittel hielten sich die Großchancen die Waage, wobei Veggiato zuerst zweimal alleine vor Puurula Maß nehmen musste, bevor er beim dritten Breakaway Puurula bezwingen konnte. Die Wildpferde versuchten es zunehmend mit der Brechstange, doch vor allem im Powerplay machte sich das Fehlen eines echten Spielmachers, da zu allem Überfluss auch Wieser erkrankt war, bemerkbar. So spannte sich bereits achte Powerplay der Broncos über das Ende des zweiten und den Beginn des dritten Drittels, doch in dieser Überzahl wollten sich nicht einmal die vergebenen Großchancen aus den vorangegangenen Gelegenheiten einstellen.
Veggiato ließ nach knapp zweieinhalb Minuten die letzten Hoffnungen des Heimteams zerplatzen, und danach war die Luft draußen. Die Broncos versuchten es zwar noch, brachten aber nichts mehr zustande und somit müssen wir uns wohl oder übel mit einem Platz in der Playoff Round abfinden.