Die Jagd beginnt erneut – heute in Cortina

Samstag, 22. Oktober 2016

2015-12-26-wsv-cor-web
Auswärtsspiele gegen Cortina sind für die Broncos fast schon traditionell eine harte Nuss

Heute Abend greifen die Broncos wieder in das Geschehen der Sky Alps Hockey League ein, und sie werden dies im Olympiastadion von Cortina tun. Der Spielkalender sah für die Wildpferde diese Woche keine Spiele vor, und so konnten sich Headcoach Clayton Beddoes und seine Jungs die Zeit nehmen, intensiv an einigen Details zu arbeiten und auch um die Verletzten wieder zurück in den Kader zu holen.

Somit werden heute Abend gegen Cortina „nur“ Felix Tschimben und Colin Behenna fehlen, wenn die Wipptaler versuchen werden, erst zum zweiten Mal in dieser Saison Punkte zu holen. Um nach Niederlagenserien wieder erste Punkte zu holen, ist das „Olimpico“ von Cortina allerdings für die Broncos noch nie ein gutes Pflaster gewesen, so jüngstens am vergangenen 15. Januar, als die Wildpferde nach einer drei Spiele dauernden Niederlagenserie beim damaligen Schlusslicht punkten wollten und prompt mit 3:6 unter die Räder kamen.

Die Ampezzaner mussten in dieser Woche den völlig überraschenden Abschied des kanadischen Stürmers Connor Leen hinnehmen, der in einer Nacht-und-Nebel-Aktion seine Koffer packte und mit einem Taxi auf eigene Faust zum Flughafen fuhr, ohne irgendjemandem im Verein eine Nachricht zu hinterlassen. Der junge Kanadier hatte in acht Spielen immerhin vier Tore erzielt und zwei vorbereitet, wird also dem Neo-Coach Drew Omicioli mit Sicherheit fehlen.

Bei einem Sieg nach 60 Minuten stünden die Chancen gut, dass die Wildpferde zumindest die rote Laterne an Bregenzerwald abgeben könnten, denn die Wälder sind im Vorarlbergderby dieser Runde beim Tabellenfünften Lustenau zu Gast. Fassa hat ebenfalls nur drei Punkte Vorsprung auf die Broncos, doch trotz der schwierigen Aufgabe beim Tabellenzweiten Ritten würden die Falken wohl aufgrund der Tordifferenz vor den Broncos bleiben. Die Ladiner stehen nämlich in dieser Kategorie mit einem Wert von -9 deutlich besser da als die Wipptaler, die ganze 15 Tore mehr kassiert haben als sie schießen konnten.

Von all diesen Punktespielen sollte man sich allerdings nicht den Kopf verdrehen lassen, zuerst und vor allem geht es einmal darum, heute das bisher gezeigte gute Spiel endlich auch in Punkte umzumünzen.

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