Nach der Auftaktniederlage gegen die VEU spielen die Wildpferde heute Abend wieder gegen ein Vorarlberger Team, und zwar gegen den EHC Alge Elastic Lustenau. Auch die Lustenauer blieben am Samstag ohne Punkte, als sie im Rienzstadion gegen den HC Pustertal mit 1:3 den Kürzeren zogen.
Bei den Wildpferden wird sich im Vergleich zu Samstag an der Personaldecke wenig ändern, und auch bei Lustenau sind keine Änderungen zu erwarten. Mit dabei sein wird auch der ehemalige NHL-Spieler und „Abwehrturm“ Boris Valabik, der mit seinen 201 cm Körpergröße der größte Spieler der Liga ist. Der Slowake hat immerhin 80 NHL-Spiele auf dem Buckel und sammelte dabei im Trikot der Atlanta Thrashers nicht weniger als 210 Strafminuten. Im Vorjahr war er als „tough guy“ bei Coventry unter Vertrag und bewies auch dort mit insgesamt 322 Strafminuten in 48 Spielen gehöriges Abschreckungspotential.
Die Wildpferde werden sich davon aber nicht beeindrucken lassen, denn ihre Stärke liegt in der Geschwindigkeit, die durch den Einsatz von vier Linien über das gesamte Spiel hoch gehalten werden soll. Allerdings trifft man gegen Lustenau auf einen Gegner, dessen Trainer Gerald Ressmann ebenfalls vier Blöcke rotieren lässt, weshalb man sich keinen nennenswerten Vorteil im Energiehaushalt erwarten darf.
Die Lustenauer schlossen die Regular Season in der INL mit nur einem Punkt Rückstand auf Tabellenführer Feldkirch auf dem zweiten Platz ab und verloren bis ins Finale weder gegen Celje noch gegen Jesenice ein Spiel. In der Endspielserie um die Meisterkrone mussten sie allerdings dem EC Bregenzerwald mit 1:3 Spielen (2:5, 4:5 n.V., 3:2 n.V., 1:5) den Vortritt lassen.
Die Broncos sind also gewarnt, denn wie schon am Samstag wird auch diese Partie mit Sicherheit kein Honigschlecken, und mit drei Punkten im Gepäck nach Hause zurückkehren wäre ebenso schön wie es schwierig ist.