Johnny Lazo hat den Verein aus familiären Gründen überraschend um Auflösung des Vertrages gebeten und wird noch am heutigen 24. Dezember nach Kanada zurückkehren. Nähere Details zu den Gründen werden auf Wunsch des Spielers nicht bekannt gegeben.
Der Zeitpunkt ist denkbar ungünstig, stehen doch in den 16 Tagen ab dem Stephanstag nicht weniger als sieben Spiele auf dem Programm, doch der Verein hat Johnny’s Wunsch nach einer möglichst baldigen Heimreise entsprochen.
Die sportliche Leitung um Egon Gschnitzer hat sich bereits auf die Suche nach einem Ersatz gemacht, doch der Moment könnte schlechter nicht sein, denn die Büros des internationalen Eishockeyverbandes IIHF haben geschlossen und zumindest bis Neujahr kann somit keine internationale Transfer Card ausgestellt werden.
Der sportliche Leiter kommentiert den Abgang wie folgt: „Natürlich tut es uns leid, dass Johnny uns verlässt, und wir werden ihn in den nächsten Wochen schmerzlich vermissen. Wir wollten Johnny aber nicht unnötig von seiner Familie fernhalten, und wir haben auch in Absprache mit Clayton Beddoes dafür entschieden, ihn zum nächstmöglichen Termin nach Hause fliegen zu lassen. Der Zeitpunkt ist natürlich sehr schlecht, denn ein Nicht-EU-Bürger wird aufgrund der Visumsformalitäten sicher nicht vor Mitte Jänner hier sein können, selbst wenn wir morgen einen Vertrag hätten. Wir werden aber nicht darauf schauen, sondern den besten Spieler verpflichten, der in unser Budget passt.“
Der WSV Sterzing Broncos Weihenstephan bedankt sich bei Johnny herzlichst für die tollen sportlichen Leistungen in den letzten drei Monaten und wünscht ihm und seiner Familie alles Gute!