Morgen Abend um 20:30 Uhr ist der HC Gherdëina zu Gast in der Weihenstephan Arena und wie immer wenn die Broncos gegen die rotweißen „Furien“ spielen, ist für Action gesorgt.
Die Grödner konnten am Samstag im 14. Spiel gegen Valpellice zum ersten Mal einen Sieg einfahren und das ausgerechnet im „verhexten“ Cotta Morandini, wo es immer schwierig ist, zu gewinnen. Damit haben die Ladiner aus den letzten beiden Spielen drei Punkte geholt und werden morgen in der Weihenstephan Arena mit gestärktem Selbstvertrauen antreten. Außerdem könnten sie den Rückstand auf den Tabellensechsten Valpellice mit einem Sieg auf zwei Punkte reduzieren.
Bei den Broncos ist die Tabellensituation ruhig, denn nach der knappen Niederlage am Samstag gegen den HC Pustertal beträgt der Abstand nach oben wie nach unten sechs Punkte, wobei der neue Vierte Asiago ein Spiel mehr ausgetragen hat. Dies bedeutet nicht, dass die Wildpferde die morgige Partie auf die leichte Schulter nehmen werden, denn selbst wenn es um gar nichts mehr ginge, ist ein Spiel gegen Gröden immer ein Prestigeduell.
Diese beide Teams haben sich zu viele Playoff-Schlachten geliefert, als dass nicht jedes einzelne Spiel ein Derby wäre, in dem niemand verlieren will. Ein Duell im Duell werden sich auch Adam Hughesman und Luke Moffatt liefern, die gemeinsam die Scorerwertung der Serie A anführen.
Die Broncos werden versuchen, ihr Powerplay so auszunützen, wie sie es in den beiden bisherigen Aufeinandertreffen getan haben: In insgesamt 18 Powerplays konnten sie 6 Mal zuschlagen, allein 5 Überzahltore gab es beim 10:1 in der Weihenstephan Arena. Gröden war nur 3 von 17 Mal erfolgreich. Auch in der Gesamtstatistik scheinen die Zahlen bei den Special Teams auf Seiten der Broncos zu stehen: 22,5 % Powerplay-Effizienz bei den Broncos bedeuten Ligabestwert, während Gröden mit 16,3 % an drittletzter Stelle liegt. Im Penaltykilling liegen die Wildpferde mit 87,5 % auf Rang zwei, Gröden ist mit 79,12 % Vorletzter.
Coach Clayton Beddoes muss morgen weiterhin auf Hannes Stofner verzichten, der noch geschont wird. Außerdem fehlen die Langzeitverletzten Daniel Maffia, Jonas Steiner und Matthias Mantinger und auch David Gschnitzer ist noch nicht wieder zu hundert Prozent einsatzfähig.