Dank zweier Tore innerhalb von drei Minuten vermasselten die Wildpferde das Coaching-Debüt von Tom Barrasso und bauten den Vorsprung auf die viertplatzierten Fassa Falcons auf acht Punkte aus. Dank des Punktes, den die Falken den Pusterern in der Verlängerung abnahmen, schrumpfte auch der Rückstand auf die Wölfe auf drei Punkte.
Die Wildpferde legten trotz der langen Pause los wie die Feuerwehr und erzielten noch im ersten Wechsel das 1:0 durch Johnny Lazo, der einen Querpass von Hughesman nach nur 20 Sekunden aus spitzem Winkel verwertete. Die Gäste waren geschockt, und nach 1:37 Minuten holte sich Schina eine Strafe wegen Halten des Stocks und die Hausherren stellten 1:25 Minuten später durch Jason Walters auf Rebound von Lazo auf 2:0. Danach kontrollierten die Broncos das Spiel, bis die Gäste in einem Powerplay Mitte des Drittels ins Spiel zurückfanden. Die großen Chancen blieben aber aus und so gingen die Teams beim Stand von 2:0 in die Kabinen.
Wegen einer Strafe aus dem ersten Abschnitt begannen die Bulldoggen das zweite Drittel in Überzahl und behielten auch danach die Kontrolle über das Spielgeschehen. Pozzi auf einen tollen Querpass von Petrov in der der 23. und Beca mit einem brandgefährlichen Onetimer aus dem Slot in der 27. Minute hatten sehr gute Chancen für die Gäste, doch ein Mark Demetz in blendender Form behielt beides Mal die Oberhand. Ein Powerplay für die Broncos drehte das Spiel wieder etwas in Richtung der Hausherren, als Patrick Mair aus dem Gewühl nur knapp das Gehäuse verfehlte. Jason Walters konnte in der letzten Spielminute in Unterzahl eine Breakaway-Chance nicht verwerten, und da sich Caletti in dieser Aktion eine Strafe wegen eines hohen Stocks einhandelte, waren anschließend die Broncos in Überzahl und hatten erneut mit Walters auf Rebound eine Großchance, bei der Madolora erneut Sieger blieb.
Im Schlussabschnitt standen die Broncos in der Defensive besser und ließen kaum gute Chancen zu, obwohl die Bulldoggen extrem drückten. Mark Demetz legte noch einmal eine Schippe drauf und hielt sein Team auch in doppelter Unterzahl mit Philipp Pirchers Schläger im Spiel. Neun Sekunden nach dem Ablauf der ersten Strafe war aber auch „Super-Mark“ machtlos, als Johnson vor dem Tor einen Schlenzer von Signoretti mit dem Knie unhaltbar abfälschte. Die Wildpferde wackelten in der Folge, aber sie fielen nicht, und auch eine weitere Überzahl der Piemontesen verlief ungenutzt. Tom Barrasso nahm 1:32 vor Schluss seinen Goalie vom Eis und Demetz wuchs 49 Sekunden vor Schluss gegen Stefan Della Rovere über sich hinaus, weshalb die Wildpferde einen knappen 2:1-Sieg über die Runden brachten.