Das Spiel von vergangener Woche, das die Wildpferde in der heimischen Weihenstephan Arena mit einem satten 10:1 gewinnen konnten, stößt den Grödnern mit Sicherheit auch heute noch sauer auf, und sie werden die Broncos heute im Stadion „Pranives“ von Wolkenstein ohne jeden Zweifel anders empfangen.
Wohl nicht zufällig relativierte Broncos-Coach Clayton Beddoes bereits nach dem Spiel das hohe Ergebnis: „Manchmal ist dieses Spiel ein Bisschen verrückt. Man hat 30 Schüsse auf das Tor und irgendwann geht jeder rein.“ Die Broncos haben in der Tat sehr viel mehr Erfahrung mit dem anderen Extrem, nämlich dass von 30 guten Torschüssen kein einziger zum Erfolg führt.
Grödens Trainer Henry Thom meinte nach der Niederlage am Dienstag: „Wir waren heute defensiv einfach schlecht. Das war in den Partien, die wir gegen Cortina und Fassa gewonnen haben, anders, da haben wir defensiv super gespielt und die Scheibe schnell (aus der Defensivzone) rausbewegt.“
Genau so ein Gegner wird heute die Wildpferde erwarten, zumal die „Furien“ auf Revanche eingestellt sein werden.
Außerdem füllt sich die Krankenabteilung der Broncos nun auch mit Stürmern: Hannes Stofner fällt wegen einer Verletzung nach einem Stockschlag im dem Spiel gegen Pustertal für 3-4 Wochen aus, und auch David Gschnitzer und Matthias Mantinger müssen heute passen. Dazu kommen die „gewohnten“ Verteidiger Daniel Maffia und Daniel Fabris, womit bei den Wildpferden eine ganze Linie ausfällt. Für Hannes Stofner wird aller Wahrscheinlichtkeit nach Ivan Deluca in die zweite Sturmformation nachrücken, doch Clayton Beddoes ließ sich gestern noch nicht in die Karten schauen.
Die Broncos werden in jedem Fall alles daran setzen, das Märchen dieses außergewöhnlich erfolgreichen Saisonstarts weiterzuschreiben und auch heute drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Leicht wird es nicht, aber es ist möglich!