Noch ist die Serie nicht entschieden!

Montag, 2. März 2015

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Nach den beiden extrem knappen 0:1-Niederlagen steht es in der Serie aus Sicht der Broncos nun zwar 1:3, aber im Wipptal ist man weit davon entfernt, bereits an Urlaub zu denken. Der sportliche Leiter Egon Gschnitzer gibt sich trotz der schwierigen Ausganssituation kämpferisch: „Die Chancen, das Ganze noch einmal zu drehen, stehen zwar statistisch gesehen eher schlecht, denn ein 1:3 haben noch nicht allzu viele Teams gedreht. Aber beide Spiele könnten genausogut anders ausgehen, und deshalb geben wir uns mit Sicherheit noch nicht geschlagen. Wir fahren heute nach Bruneck, um zu gewinnen, und dann sehen wir weiter. Wichtig ist es jetzt, von Spiel zu Spiel zu blicken und nicht weiter zu denken. Eines ist aber sicher: Wir haben noch eine Chance, und wir sind entscholssen, sie zu nutzen!“

Im Defensivspiel brauchen sich die Blauweißen in den letzten drei Partien wirklich nichts vorwerfen lassen, denn in mehr als 187 Spielminuten nur drei Gegentore hinnehmen zu müssen, ist wahrlich nicht von schlechten Eltern. Ein Joni Puurula in weltmeisterlicher Form hilft da natürlich, denn der finnische Ausnahmekönner steht in den letzten drei Partien bei einer Fanquote von unglaublichen 97 %. Trotz zweier Shutouts in Folge kommt selbst sein Gegenüber Jerry Kuhn da nicht ganz hin: für ihn steht eine Fangquote von 96,4 % zu Buche.

Vielmehr ist es die Offensive, die ins Stottern gekommen ist, auch wenn in beiden Spielen durchaus Chancen da gewesen wären. Die Mannschaft kann defensiv noch so gut spielen, aber es muss nicht extra betont werden, dass man ohne Tore keine Spiele gewinnen kann. „Wir haben schon einmal versucht, eine Finalserie zu gewinnen und dabei in vier von fünf Spielen kein Tor zu schießen, damals hat es nicht geklappt. Jetzt wollen wir es andersrum versuchen!“, ist Broncos-Präsident Simone Bressan immer noch zu Scherzen aufgelegt.

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