Der WSV Sterzing Broncos Weihenstephan legt die Weichen für die nächste Saison und gibt mit großer Freude bekannt, dass Axel Kammerer die Wildpferde auch in der kommenden Spielzeit als Cheftrainer leiten wird.
Der sportliche Leiter der Broncos, Egon Gschnitzer, ist sehr zufrieden mit der Vertragsverlängerung mit Kammerer und blickt über die reinen Ergebnisse auf dem Eis hinaus: „Schon allein aufgrund der sehr guten Arbeit, die Axel in den wenigen Wochen bei uns geleistet hat, wäre eine Fortführung der Zusammenarbeit die logische Konsequenz gewesen. Der eigentlich Ausschlag gebende Grund für die Vertragsverlängerung war aber der, dass wir schon vom ersten Gespräch an auf der selben Wellenlänge waren und Axel die Philosophie des Vereins zu hundert Prozent mitträgt. Sein Credo ist es, die eigene Jugend zu fördern und bestmöglich auszubilden, und er wird nicht nur in diesem Aspekt vom ersten Tag an eine treibende Kraft sein.“
Auch Präsident Simone Bressan schlägt in die selbe Kerbe: „In Axel haben wir einen exzellenten Trainer, der zusammen mit Alex Gschliesser und Mitch Pohl aus einem Team, das am Boden lag, in kürzester Zeit eine gefährliche Playoff-Mannschaft geformt hat, für die am Ende sogar die Halbfinalteilnahme in greifbarer Nähe war. Er ist auch nicht nur ein überzeugter Förderer unserer Nachwuchstalente, sondern darüber hinaus noch eine wichtige Unterstützung für unser Projekt, im Wipptal wieder Begeisterung für die Broncos zu wecken.“
Der 49-jährige Bad Tölzer begann seine Trainerkarriere in der Saison 2000/01 als Assistent des legendären „Alpenvulkans“ Hans Zach bei den Kassel Huskies in der DEL, bevor die beiden zwei Jahre später gemeinsam zu den Kölner Haien wechselten. Kammerer kehrte 2003/04 als Headcoach zu den Huskies zurück, wurde aber im Jänner beurlaubt und kehrte erst nach einem Jahr Auszeit wieder hinter die Bande zurück, diesmal als Cheftrainer seines Heimatvereins Bad Tölz in die zweite Bundesliga. Dort musste er mit den Löwen zwar in die Oberliga absteigen, wo er sie allerdings 2007/08 zum Meistertitel führte und in die zweithöchste Spielklasse zurückkehrte.
In der Saison 2009/10 wechselte Kammerer zu den Schwenninger Wild Wings, die er als Headcoach zweimal hintereinander ins Finale führte und eine wahre Euphorie rund um das Team entfachte. Nach vier Niederlagen in den ersten fünf Spielen der Saison 2011/12 musste er sein Amt niederlegen und bekleidete danach das Amt des Co-Trainers bei der deutschen U20-Nationalmannschaft. Für die Saison 2012/13 heuerte er beim SC Riessersee an, wurde mangels sportlicher Erfolge im Jänner beurlaubt und war seither ohne Stelle, bevor er heuer im Februar die Herausforderung bei den Broncos annahm und das Ruder nach einer sehr schwierigen Saison noch herumreißen konnte.
Axel Kammerer freut sich schon auf die neue Saison bei den Wildpferden: „Wir haben die Saison mit einem wirklich guten Gefühl beendet und das macht natürlich Lust auf mehr. Wir waren zum Schluss ein richtiges Team, als Mannschaft und auch mit dem Vorstand, und ich freue mich darauf, daran anzuknüpfen. Wir werden jetzt schauen, gemeinsam ein schlagkräftiges Team zusammenzustellen und uns perfekt auf die neue Saison vorzubereiten. Das sind die Grundvoraussetzungen die man benötigt, um eine erfolgreiche Meisterschaft spielen zu können.“