Kammerer-Debüt nicht geglückt

Donnerstag, 13. Februar 2014

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Das erste Spiel von Axel Kammerer als Trainer der Broncos lief nicht wie gewünscht. Es begann damit, dass die Anmeldeformalitäten für den Neo-Coach nicht rechtzeitig abgeschlossen werden konnten, weshalb er das Spiel von der Tribüne aus verfolgen musste. Die Wildpferde, bei denen neben Tobias Kofler auch Patrick Mair fehlte, da er nach einer Grippe noch zu geschwächt war, waren über den gesamten Verlauf des Spiels zwar bemüht, aber gegen die momentan stärkste Truppe der Liga fehlten die Qualität, aber auch der allerletzte Biss, um die Defizite wettzumachen und das Spiel zu gewinnen.

Die Rittner begannen druckvoll, während den Hausherren immer wieder Fehler passierten. Der erste Aufreger des Spiels ging allerdings auf das Konto von Lee, der in der 10. Minute nur knapp einen Rebound vor dem leeren Tor verpasste. Zweieinhalb Minuten später fiel das 0:1 für die Rittner, das stellvertretend das zeigt, was den Broncos an diesem Abend fehlte. Ein Fehlpass in der eigenen Zone brachte die Scheibe zu Nelson, der das Tor umkurvte und zu Moisand zurückspielte, dieser schoss aufs Tor und Nelson konnte den Rebound einschieben, obwohl zwei Broncos direkt an ihm standen. Im folgenden Wechsel hatte Stofner eine gute Chance aus der Drehung, doch in der 16. Minute fiel das 0:2 für die Gäste. Erneut standen drei Broncos gegen zwei Rittner vor Myllykoskis Gehäuse, doch anstatt den Gegner aggressiv zu attackieren, sorgten die Weißblauen nur für noch mehr Verkehr vor Myllykoski, während Eisath inmitten des „Tumults“ völlig unbehindert Grubers Schlenzer unhaltbar abfälschen konnte. Eine gute Minute später hatte Siddall noch die Großchance auf das 0:3, doch Myllykoski blieb Sieger.

Der zweite Abschnitt begann für die Broncos in Unterzahl und Johansson traf mit einem flachen Schlenzer nur den Pfosten. Die Wildpferde kamen aber besser ins Spiel und der erneut enorm starke Chris Mason musste sich nach etwas mehr als vier Minuten bei seinem Schutzengel bedanken, als ein Schuss von der blauen Linie von seinem Stockhandschuh abprallte und auf dem Tor liegenblieb. Zu Drittelhalbzeit war es dann schließlich so weit: Caig eroberte eine Scheibe in der offensiven Zone, über Stofner und Braito kam sie wieder zum Topscorer der Broncos zurück, der Mason mit einem traumhaften Haken aussteigen ließ und zum Anschlusstreffer einschob. Vier Minuten vor der zweiten Pause hatte Stofner noch eine gute Chance auf den Ausgleich, doch diesmal behielt Mason die Oberhand.

Das äußerst spärlich erschienene Publikum hoffte darauf, dass es auch nach der zweiten Pause in dieser Tonart weitergehen möge, doch diese Hoffnung wurde enttäuscht. Nelson machte mit einem Doppelschlag innerhalb von 2:04 Minuten alles klar und brachte das Spiel praktisch außer Reichweite. Die Wildpferde waren zwar bemüht, aber insgesamt einfach zu harmlos und zu brav, um die Gäste noch ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.

Foto: Der Schein trügt: Derek Eastman und seine Teamkollegen konnten die Rittner Armada viel zu selten in Bedrängnis bringen (Oskar Brunner)

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