Broncos bestätigen Verteidigerduo

Dienstag, 4. Juni 2013

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Die beiden Verteidiger Simon Baur (23) und Daniel Maffia (20) werden eine weitere Saison an der blauen Linie des WSV Sterzing Broncos Weihenstephan spielen.

Simon Baur, „Baujahr“ 1989, war letzte Saison mit vier Toren und 16 Vorlagen in insgesamt 53 Spielen vor Philipp Pircher der punktbeste einheimische Verteidiger der Broncos und spielte eine solide Saison. Die Freiheiten, die er in der zweiten Liga hatte, waren aber manchmal eher von Nachteil, denn „Guido“, wie er in der Umkleidekabine gerufen wird, neigt ab und an zu Flüchtigkeitsfehlern, wenn er nicht unter Druck steht. Bereits vor zwei Jahren hat der gebürtige Sterzinger jedoch seine Serie-A-Tauglichkeit als Zweiwegeverteidiger ohne Wenn und Aber unter Beweis gestellt und war besonders in der zweiten Saisonhälfte an der Seite von Agris Saviels ein absoluter Aktivposten.

Egon Gschnitzer, der sportliche Leiter der Wildpferde, freut sich auf Baurs Rückkehr in die erste Liga: „Simon ist in der Serie A sicher noch besser als in der zweiten Liga. Das schnellere und taktisch diszipliniertere Spiel der ersten Liga liegt ihm besser, und ich bin mir sicher, dass er nach einer zweifellos recht guten Saison in der A2 wieder dort startet, wo er vor zwei Jahren aufgehört hat. Auch wenn er mit der Seniormannschaft schon in seine siebte Saison geht, ist er noch jung und kann sicher wieder einen großen Schritt nach vorne machen.“

Daniel Maffia, Jahrgang 1993 und gebürtiger Leiferer, ist eishockeytechnisch schon seit einigen Jahren im Wipptal zuhause. „Maffo“ kam vor der letzten Saison nach einem Jahr DNL-Erfahrung beim EV Füssen wieder zu den Broncos zurück, wo er in seiner ersten Senior-Saison einen enormen Entwicklungssprung machen konnte. Wie Baur ist auch er ein Zweiwegeverteidiger und kann sowohl in der Defensive als auch in der Offensive Akzente setzen. Trotz anfänglich recht bescheidener Eiszeit erkämpfte sich der 183 cm große und 83 kg schwere Linksschütze eine Rolle als Fixstarter in der dritten Verteidigerpaarung der Wildpferde und scorte in 49 Einsätzen ein Tor und drei Assists. Seine gute Entwicklung blieb auch Jugend-Nationaltrainer Fabio Polloni nicht verborgen, der ihn zur U20-WM der Divison I, Gruppe B einberief. In Budapest erzielte Maffia ein Tor und kam in der Plus-Minus-Wertung auf beachtliche +3.

Für ihn erwartet sich Egon Gschnitzer beste Entwicklungsmöglichkeiten in der ersten Liga: „Daniel war auf Grund seiner offensiven Spielweise in der Jugend vor dieser Saison ein kleines Fragezeichen, denn wir wussten nicht, wie er im Senior-Eishockey zurecht kommen würde. Diese Sorge war allerdings völlig unbegründet, denn er hielt sein Spiel einfach und wurde so bereits in seinem ersten Jahr zu einem Spieler, den man bedenkenlos einsetzen kann. Wenn Daniel in seiner Entwicklung so weitermacht wie in der vergangenen Saison, dann werden wir schon sehr bald einen Spieler sehen, an dem wir sehr viel Freude haben werden!“

Foto: Simon Baur (links) und Daniel Maffia in Aktion (Oskar Brunner)

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