Broncos mit viel Selbstvertrauen

Donnerstag, 14. März 2013

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Die Broncos gehen mit viel Selbstvertrauen in das morgige Spiel, in dem sie den Finaleinzug perfekt machen wollen. Nach dem Sieg im kräfteraubenden Overtimekrimi von gestern Abend soll der Schwung mitgenommen und vor heimischem Publikum die dritte Finalteilnahme in fünf Jahren besiegelt werden.

Die Aufstellungssorgen für Broncos-Coach Oly Hicks werden mit der Rückkehr des zuletzt gesperrten Simon Baur etwas geringer, und auch Philipp Pircher sowie Derek Eastman werden morgen spielen, obwohl sie im gestrigen Spiel einige Blessuren davongetragen haben. Wie es bei Daniel Maffia aussieht, der gestern nach einigen Wechseln die Segel vorsichtshalber streichen musste, wird wohl wieder erst der Einsatz im Spiel zeigen. Bei Daniel Erlacher, Stefan Ramoser, T.J. Caig und Kevin Larch ist an einen Einsatz noch nicht zu denken.

Gröden-Coach Gary Prior muss wohl nur auf den gesperrten Benjamin Kostner verzichten, der vom Sportrichter nach der äußerst gefährlichen Schlägerattacke gegen Luca Scardoni nur für einen Spieltag aus dem Verkehr gezogen wurde.

In der Offensive haben die Blauweißen gezeigt, auch ohne T.J. Caig über genügend Feuerkraft zu verfügen, gegen eine der besseren Mannschaften der Serie A2 bestehen zu können. Angeführt von Derek Eastman und Tobias Kofler, die jeweils vier Treffer auf dem Konto haben, konnten sich bisher sieben verschiedene Torschützen feiern lassen. Beim HC Gröden sind es nur deren fünf, und die Broncos konnten in den letzten drei Spielen nicht weniger als vierzehn Tore erzielen.

Dieses Selbstvertrauen und der psychologische Vorteil von drei Siegen in Serie werden die schwindenden Kräfte kompensieren, und im Übrigen spielte auch Gary Prior gestern ab dem dritten Drittel praktisch nur mehr mit zwei Linien, weshalb sich der Kräftevorteil der Gäste morgen in Grenzen halten wird.

Charles Corsi schließlich hat zudem zum wiederholten Male bewiesen, dass er ein Torhüter ist, der Spiele fast alleine gewinnen kann, und dass er dem Team die Sicherheit gibt, aus einer kontrollierten Defensive heraus einen Vorsprung über die Zeit zu spielen.

Der Schlüssel zum Erfolg wird lauten, möglichst früh in Führung zu gehen und dann auf Konterchancen zu lauern, bei denen die Grödner besonders verwundbar sind. Nicht zuletzt wird auch eine disziplinierte Spielweise wichtig sein, die ob der vielen versteckten Fouls der Grödner sicher wieder auf eine harte Probe gestellt werden wird.

Wenn dann die Weihenstephan Arena morgen Abend wieder zu einem Hexenkessel wird, der wie im Finale 2011 brodelt und kocht, dann kann das Heimpublikum wieder zum siebten Mann werden, der die Broncos ins Endspiel treibt!

Foto: Derek Eastman wird trotz gebrochener Nase auf die Zähne beißen, denn er will morgen sein fünftes Tor gegen sein ex-Team bejubeln (Oskar Brunner)

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