Kein Halbfinale für schwache Nerven

Dienstag, 5. März 2013

Eines ist sicher, wenn die Broncos und der HC Gherdeina in einer Playoff-Serie aufeinandertreffen: für Dramatik und packende Spiele ist gesorgt. Nicht erst seit dem Halbfinale 2010 und dem Finale 2011 sind Spiele zwischen diesen beiden Teams fast immer etwas Besonderes: hart, schnell, spannend, knapp.

Wenn also morgen Abend um 20:30 Uhr in der Weihenstephan das erste Spiel im diesjährigen Halbfinale beginnt, wird diese Rivalität, die sowohl auf dem Eis als auch auf den Tribünen mit einer enormen Intensität gelebt wird, neu entfacht werden und die Fans dürfen sich auf eine Serie freuen, die packender wohl kaum sein wird können.

In den sechs Spielen der Regular Season teilten sich die beiden Teams die Punkte "brüderlich" 9:9, womit der HC Gröden das einzige Team der Serie A2 ist, gegen das die Wildpferde keine positive Punktebilanz aufweisen können. Gegen alle anderen Mannschaften wurden mehr Punkte geholt als abgegeben, was aber bekanntlich für eine Playoff-Serie nicht viel heißen will.

Bei den Broncos gibt es in Bezug die morgige Aufstellung ein Fragezeichen, und das betrifft ausgerechnet den Topscorer T.J. Caig, der im zweiten Finale der Coppa di Lega eine Verletzung in der Leistengegen erlitt und noch nicht zu hundert Prozent fit ist. Ob er spielen wird oder nicht, wird sich wohl erst beim Morgentraining der Broncos entscheiden. Ansonsten ist bis auf die Langzeitausfälle Daniel Erlacher und Stefan Ramoser das ganze Team topfit und heiß auf das Duell gegen die Lieblingsfeinde aus dem Grödner Tal.

Noch ein Hinweis in eigener Sache: Da der unterfertigte Schreiberling leider im Flugzeug sitzen wird, während die Teams die Schläger kreuzen, wird der Spielbericht erst gegen Donnerstag Nachmittag auf der Homepage zu finden sein. Ich bitte um Nachsicht!

Foto: Gegen ihn musste sich Florian Großgasteiger mehr als einmal mit erhobenen Händen ergeben: Florian Wieser ist mit Tobias Kofler in der heurigen Saison der Torschützenkönig gegen Gröden. Beide trafen je drei Mal. (Oskar Brunner)

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