Die Broncos schafften gegen die Luchse aus Pergine den vierzehnten Heimsieg in Folge und sind damit seit dem 2. November in der Weihenstephan Arena ungeschlagen. Den letzten Sieg im Wipptal durfte der HC Meran feiern, der am 28. Oktober ein 2:1 nach Verlängerung erzielte.
Die Wildpferde begannen wie schon im letzten Spiel gegen die Trentiner furios und spielten den Gegner förmlich an die Wand. Es dauerte trotz einiger guter Chancen bis zur 13. Minute, ehe es zum ersten Mal im Kasten der Gäste einschlug, aber dann sorgten Gunnar Braito, Hannes Stofner und Christian Sottsas für die beruhigende 3:0-Führung zur ersten Sirene. Dominik Steinmann, der erneut den Vorzug vor dem leicht angeschlagenen Charles Corsi erhielt, wurde in den ersten zwanzig Minuten selten wirklich geprüft, war aber immer zur Stelle, wenn er gebraucht wurde.
Als T.J. Caig nach nur 38 Sekunden im zweiten Spielabschnitt auch noch das 4:0 erzielte, ließen die Hausherren die Zügel etwas schleifen und versuchten, durch Einzelaktionen die persönlichen Statistiken etwas zu verbessern. Dies wurde von den aufopferungsvoll kämpfenden Trentinern dann auch bestraft, denn plötzlich witterten sie Morgenluft. Die Einstellung der Truppe von Marco Liberatore bei einem 4:0-Rückstand, null Chancen auf einen Playoff-Platz und nach einer dermaßen wirren Saison kann einfach nicht oft genug gelobt werden. Die Luchse liefen um jede Scheibe, als seien sie noch mitten im Playoff-Kampf und schafften durch Deanesi in der 43. Minute auch den Anschlusstreffer. Florian Wieser stellte nur 21 Sekunden später den alten Vorsprung wieder her, doch Piva verkürzte noch im zweiten Drittel abermals, als die Broncos-Verteidigung ihren Torhüter arg im Stich ließ.
Im letzten Drittel gelang den Wipptalern, die die Ruder schon im Boot hatten, kein weiterer Treffer mehr, während der Ex-Bronco Pontus Moren erneut von der Hintermannschaft der Hausherren alleine gelassen wurde und den Endstand von 5:3 fixierte.
Foto: Der Schuss von Hannes Stofner schlägt zum 2:0 ein (Oskar Brunner)