Morgen sind die Wildpferde in Pergine bei der Mannschaft zu Gast, welche die einzige ist, gegen die die Broncos in dieser Saison noch nie verloren haben. Die Wipptaler haben die Trentiner Luchse bisher viermal mit einem Gesamtscore von 16:4 (4:1, 3:0, 5:1 und 4:2) besiegt, und an dieser Serie soll sich morgen nichts ändern.
Pergine hat die schwächste Bilanz der Liga, was die geschossenen Tore betrifft und konnte in 31 Spielen nur 77 Mal jubeln. Das sind etwas weniger als 2,5 Tore pro Spiel und dies schlägt sich auch in der Scorerwertung des Teams nieder. Top-Goalgetter Pontus Moren ist mit 12 Toren in 28 Spielen auf dem Weg zu seiner statistisch gesehen schwächsten Saison in der Serie A2, und nur drei Luchse haben bisher zehn oder mehr Tore erzielt. Es sind dies Moren (12 Tore), De Toni (11) und Barnes (10 Treffer). Erschwerend kommt hinzu, dass Peter Wunderer wohl wieder nicht zur Verfügung stehen wird, da er sich beim HC Bozen in die Stammformation gespielt zu haben scheint.
Bei den Broncos, die mit 120 Toren in 32 Spielen nur knapp hinter Neumarkt (121 Treffer) liegen, sind es bereits sechs Spieler, die die Zehner-Marke überschritten haben: T.J. Caig hat bereits 27 Treffer erzielt, mit 19 Toren ist Tobias Kofler der erfolgreichste italienische Torschütze der zweiten Liga, Florian Wieser und Patrick Mair haben bereits 11 Treffer erzielt und Derek Eastman und Christian Sottsas halten bei zehn Stück. Weitere drei Spieler (Stofner, Braito und Oberrauch) haben mehr als fünf Treffer auf ihrem Konto.
Auf der gegenüberliegenden Seite der Eisfläche sind die Wildpferde der Maßstab der Liga. Mit nur 74 Gegentreffern liegt die Broncos-Verteidigung an erster Stelle der Rangliste.
Dennoch waren die bisherigen Spiele gegen Pergine zu Beginn immer ein harter Kampf, und die Wildpferde konnten die Tabellenvorletzten frühestens im zweiten Drittel niederringen. Dominik Steinmann wird morgen das Tor der Broncos hüten und erhält somit den ersten Start seit dem 23.12. gegen den HC Meran und seinen vierten insgesamt in dieser Saison.
Foto: Dominik Steinmann wird morgen im Tor der Wildpferde stehen (Oskar Brunner)