Hockey Pergine ist seit dem Aufstieg aus der Serie C so etwas wie die Kultadresse in der Serie A2 geworden. Eine kleine aber unglaublich lautstarke Fangemeinde machen aus dem Eisstadion von Pergine eine wahre Hölle für die Gegner, in der es sehr schwierig ist, zu gewinnen.
In der letzten Saison schafften es die Luchse von Coach Marco Liberatore auf Anhieb, den fünften Tabellenplatz zu ergattern, bevor sie sich in der Playoff-Qualifikation in drei Spielen gegen den späteren Finalteilnehmer Gröden beugen mussten.
Im Sommer hat sich das Team um Urgestein Lino de Toni mit David Ceresa, Armin Ambach und Devid Piffer vor allem im Sturm gut verstärkt und hat in den ersten beiden Spielen mit einem 5:2 gegen Eppan und einem 2:0 gegen Neumarkt aufhorchen lassen. Am letzten Wochenende ist jedoch etwas Sand ins Getriebe gekommen und sowohl gegen Kaltern als auch gegen Gröden setzte es zwei Niederlagen, bei denen vor allem die Abwehr etwas von der Rolle gewesen zu sein scheint.
Die Broncos haben nach der guten Leistung in Meran gegen Kaltern nicht ganz dort anknüpfen können, wo sie am Freitag aufgehört hatten, aber im Großen und Ganzen stimmt die Leistung im Team. Verbesserungsfähig sind sowohl das Powerplay wie auch das Unterzahlspiel, das immer zu den Stärken der Wildpferde gehörte.
Morgen erwartet die Wipptaler in Pergine sicherlich ein heißer Ritt, geht es zwischen den drittplatzierten Broncos und den viertplatzierten Luchsen doch gleichzeitig auch um den dritten Tabellenplatz. Außerdem wird es für die Wildpferde eine weitere Gelegenheit sein, als Team weiter zusammenzuwachesn und Schritt für Schritt besser zu werden.
Foto: Auch morgen wollen "Sotts", "Tube" und "Laner" so jubeln wie auf diesem Foto gegen den EV Bozen (Oskar Brunner)