Kein Feuerwerk zu Jahresende

Im letzten Spiel des alten Jahres mussten die Broncos in Wolkenstein einen Dämpfer hinnehmen, doch gegen den Erzrivalen nahmen sie zumindest einen Punkt mit.

Nach nur vier Minuten brachte Yuri Cristellon, der vor dem Tor alle Zeit der Welt hatte und nach Belieben schalten und walten konnte, mit einem sehenswerten Haken aus kurzer Distanz die Gäste in Führung. Die Broncos antworteten noch in der folgenden Spielminute mit zwei Metalltreffern von Adam Capannelli, doch insgesamt waren die Angrifssbemühungen der Weißblauen deutlich zu umständlich und zu wenig konkret. Im Gegenteil, mit der ersten Überzahlmöglichkeit verdoppelten die Hausherren in der 17. Minute den Vorsprung. Zwei schnelle Pässe hebelten das Unterzahlspiel der Broncos aus und Oksanen traf mit einer präzisen Direktabnahme aus dem Bullykreis. Das zweite Powerplay der Wildpferde gab Grund zur Hoffnung, denn Capannelli traf mit einem präzisen Schlenzer ins Kreuzeck zum 1:2, mit dem die Teams in die Kabinen gingen.

In der 25. Minute hatten die Broncos zum wiederholten Male Mühe mit einem schnellen Gegenstoß der Grödner und wussten sich nur durch ein Foul zu helfen. Den daraus resultierenden Penalty verwandelte Stephan Deluca eiskalt. Die Broncos versuchten nun mehr im Angriff, und De Lorenzo und Sanvido hatten gute Möglichkeiten, die zunächst nicht zum Erfolg führten. In der 30. Minute zog Sanvido nach einem schnellen Konter aus spitzem Winkel ab und erwischte Hofer am langen Pfosten. In der vorletzten Spielminute gelang Niccolai mit einem sehenswert verzögerten Schuss schließlich der nicht unverdiente 3:3-Ausgleich, nachdem kurz vorher Zandegiacomo mit einer schönen Aktion noch an Hofer gescheitert war.

Im Schlussdrittel bemühten sich beide Teams, in der Defensive keine Fehler zu machen, was den Hausherren aber besser gelang, denn diese hatten die deutlich besseren Chancen. Dominik Groh wuchs aber mehrere Male über sich hinaus, und so ging es in die Overtime. Dort hatte Zandegiacomo zweimal eine sehr gute Möglichkeit, seinem Team den Extrapunkt zu sichern, doch Hofer blieb gegen die sehenswerten Versuche Sieger. Groh musste gegen Laitinen all sein Können aufbieten, doch 51 Sekunden vor Schluss war auch er machtlos. Simon Pitschieler ließ bei einem schnellen Gegenstoß Campoli mit einer sehenswerten Finte stehen und bezwang Groh mit einem perfekten Schuss.

Dank dieser zwei Punkte schoben sich die Grödner in der Tabelle der Serie A auf Platz vier vor, haben aber alle Spiele bereits absolviert, während der HC Unterland mit nur einem Punkt Rückstand noch zwei Matches gegen die Broncos und gegen Ritten auf dem Programm hat. Die Wildpferde haben hingegen mit dieser Niederlage die verbliebene Minimalchance auf die Halbfinalqualifikation vergeben.

Die Broncos wünschen allen Helferinnen und Helfern, unseren Sponsoren und Unterstützern und vor allem unseren treuen Fans einen guten Rutsch in ein hoffentlich sehr gutes neues Jahr!