Broncos wollen gegen ECB nächsten Sieg

Morgen ist um 18:00 Uhr der EC Bregenzerwald zu Gast in der Weihenstephan Arena, und die Broncos wollen gegen die Vorarlberger den nächsten Sieg einfahren und in der Tabelle der Alps Hockey League weiter Land gewinnen.

Die Wildpferde reiten derzeit auf einer Erfolgswelle, die wahrer Balsam für die geschundene weißblauen Seele ist. Nach einem sehr schwierigen Saisonstart konnten die Jungs von Coach Johan Sjöquist in den sechs Spielen seit der Nationalteampause nicht weniger als fünf volle Siege einfahren. Gegen Gröden explodierte die bis dahin schwächelnde Offensive förmlich und hat seitdem nicht mehr aufgehört, Tore wie am Fließband zu produzieren. In den letzten sechs Matches haben die Wildpferde im Schnitt nicht weniger als 5,83 Tore pro Spiel erzielt.

Gegen Ritten feierte auch Bryson Cianfrone sein Comeback und damit kann Coach Sjöquist wieder auf seinen wichtigsten Center zählen. Cianfrone zeigte nicht nur sein gewohnt starkes Zweiwegespiel, sondern steuerte auch gleich einen Zucker-Assist für das 3:0 durch Adam Capannelli bei.

Die Wälder stehen einen Platz hinter den Broncos auf Rang 11 der Tabelle und haben ein Spiel mehr absolviert als die Wipptaler. Ihre Formkurve zeigt in eine andere Richtung als jene der Wildpferde, denn das Team von Coach Märt Eerme konnte in den letzten fünf Spielen nur einmal einen Sieg feiern. Die Tordifferenz in diesen Spielen lautet 10:19, und damit haben die Vorarlberger fast doppelt so viele Tore kassiert als sie erzielen konnten.

Startstürmer Roberts Lipsbergs ist in dieser Saison ein Schatten seiner selbst und hat in den letzten zehn Spielen nur ein einziges Tor erzielt. Auch Topscorer Yevgen Fadyeyev hat derzeit Ladehemmung, denn ihm gelang in den letzten sechs Spielen ebenfalls nur ein Tor.

Die Broncos gehen also als leichte Favoriten in das Spiel, doch es ist höchste Vorsicht geboten. Traditionell sind die Spiele gegen Bregenzerwald immer sehr hart umkämpft, und auch wenn die Broncos aus den Heimspielen zumeist als Sieger hervorgingen, mussten sie auch schon empfindliche Niederlagen einstecken.