Pause vorbei: Topspiel der Runde gegen Eisbären

Für die Broncos geht am übermorgigen Donnerstag die Nationalteampause zu Ende. In der Weihenstephan Arena zu Gast ist beim Wiederbeginn niemand Geringerer als der Tabellenerste: Die Zeller Eisbären kreuzen die Schläger zum ersten Mal in dieser Saison mit den Wildpferden, und das Duell ist hochbrisant, denn es geht dabei um die Tabellenführung.

Der Saisonbeginn der Pinzgauer war sehr beeindruckend, konnten sie doch nicht weniger als 11 ihrer ersten 12 Matches gewinnen und ließen dabei nur insgesamt vier Punkte liegen. Fassa war das einzige Team, das die Österreicher in dieser Phase besiegen konnte, während Jesenice Ende Oktober als erstes und bisher einziges Team die vollen drei Punkte gegen die Eisbären holen konnte.

Mit insgesamt neun Siegen, drei Siegen nach Overtime oder Penalties, nur einer Niederlage nach 60 Minuten sowie zwei Niederlagen nach Overtime oder Penalties steht der EK Zell am See mit drei Punkten Vorsprung vor den Broncos auf dem ersten Tabellenplatz.

Die Wildpferde bauen auf den Heimvorteil, denn schließlich mussten sie sich in den eigenen vier Wänden in dieser Saison nur den Rittner Buam geschlagen geben, und bisher konnte auch noch kein anderes Team einen Punkt aus dem Wipptal entführen. Die Weihenstephan Arena ist traditionell auch für die Eisbären immer ein sehr ungemütliches Pflaster. Im Herbst vergangenen Jahres konnten sie erst im siebten Anlauf den ersten Sieg bei den Broncos erringen. Die Weißblauen konnten davor sechs Spiele in Folge für sich entscheiden und mussten nur einmal einen Punkt abgeben. Im zweiten Aufeinandertreffen der Saison 2022/23 in der Weihenstephan Arena revanchierten sich die Broncos allerdings für die bisher einzige Niederlage und zwangen die Zeller mit einem 4:3-Sieg nach Penaltyschießen in die Knie.

Das Match am Donnerstag hat alle Zutaten eines absoluten Spitzenspiels, denn die beiden Teams stehen nicht nur auf Platz 1 und 2 der Tabelle, die Eisbären und die Broncos sind z.B. auch bei den erzielten und zugelassenen Toren Spitze in der Alps Hockey League. Die Gäste aus dem Pinzgau halten mit 66 erzielten und 35 zugelassenen Treffern jeweils die Bestmarke in der Liga, während die Wildpferde mit 62 geschossenen und 38 zugelassenen Toren jeweils auf Platz drei liegen. Bei den Special Teams sieht es ähnlich aus, denn Zell am See hält mit Erfolgsquoten von 35,6 % im Powerplay und 87,0 % in Unterzahl die Bestmarken, während die Broncos mit 27,4 % und 82,1 % ligaweit auf dem vierten bzw. dem dritten Platz stehen.