Lustenau in Sterzing mit Wut im Bauch

Morgen um 20:00 Uhr sind die „Sticker“ des EHC Lustenau in der Weihenstephan Arena zu Gast, und das Match wird erneut ein heißer Tanz. Das Team aus dem Ländle musste sich am Samstag zuhause gegen Meran mit sage und schreibe 7:10 Toren geschlagen geben.

Die Defensivarbeit der beiden Teams löste sich bei diesem Match förmlich in Luft auf, und noch ärgerlicher ist der Ausgang für die Lustenauer, die bis zum 7:7 in der 44. Minute immer in Führung gegangen waren und in der 10. Minute auch schon mit 3:1 vorne waren. Durch diese bittere Niederlage rutschten sie vom 6. Tabellenplatz auf den 8. Rang ab.

Entsprechend hart wird der Lustenauer Trainer seine Mannschaft in den letzten Tagen ins Gebet genommen haben, und morgen werden die Vorarlberger sicher ein völlig anderes Defensivverhalten an den Tag legen.

Bei den Wildpferden, die gegen Ritten zum ersten Mal in dieser Saison ohne Punkte blieben, ist Cianfrone weiterhin fraglich. Das Ziel muss gegen Lustenau klar ein Sieg nach 60 Minuten sein, um einen Platz unter den Top 3 zu behaupten, ohne auf die Tabellennachbarn schielen zu müssen. Ein interessantes Duell ist in diesem Zusammenhang jenes zwischen dem Tabellenführer Zeller Eisbären und den viertplatzierten Rittner Buam. Die Buam haben nur zwei Punkte Rückstand auf die Broncos, die wiederum vier Zähler hinter den Eisbären liegen.

Ein Sieg über Lustenau sollte für die Wildpferde jedenfalls in Reichweite liegen. Vergangene Saison holte man in der Rheinhalle einen 1:0-Sieg nach Verlängerung, aber nur zwei Wochen später revanchierten sich die Vorarlberger in der Weihenstephan Arena mit einem 2:1-Sieg.