Weiße Weste nicht von Bullen beschmutzen lassen

Morgen Abend um 20:00 Uhr sind die Jungbullen aus Salzburg zu Gast in der Weihenstephan Arena, und die Wildpferde wollen erneut ungeschlagen bleiben und die positive Serie weiterführen.

Mit drei Siegen aus den drei Spielen gegen Linz, Meran und Klagenfurt stehen die Broncos momentan punktegleich mit dem HC Unterland auf dem ersten Tabellenplatz. Die Ritter haben in den ersten drei Matches Klagenfurt, Gröden und Celje geschlagen und haben mit +11 die bessere Tordifferenz als die Broncos (+7).

Allerdings sind die Wipptaler das Team mit den wenigsten Gegentoren aus den ersten drei Spielen. Goalie Jakob Rabanser hielt bisher 93,5 % aller Schüsse und musste in 180 Minuten nur fünf Mal hinter sich greifen.

Die Gäste warten hingegen noch auf den ersten Saisonsieg und stehen mit null Punkten auf dem 14. Tabellenrang. Zum Auftakt gab es eine 1:3-Niederlage beim EC Bregenzerwald, und auch die letzten beiden Heimspiele gingen gegen starke Teams ebenfalls knapp verloren: Meister Jesenice gewann dank vier Überzahltoren mit 4:1, während die Kitzbüheler Adler beim 4:2 die Weichen erst in der 57. Minute auf Sieg stellten und das Endresultat mit einem Empty-Net-Treffer besiegelten.

Die Red Bull Juniors treten wie immer mit einer blutjungen Mannschaft an, die aber wie immer lauf- und kampfstark und auch technisch sehr gut ausgebildet ist. Der Halbfinalist der vergangenen Saison (Cortina konnte die Serie nur sehr knapp mit 4:3 für sich entscheiden) hat in den drei bisher absolvierten Matches nicht weniger als fünf 17-jährige und mit Fabian Baumann sogar einen 16-jährigen Spieler aufgeboten.

In der vergangenen Saison konnten die Wildpferde beide Duelle für sich entscheiden, doch die Ergebnisse waren mit 2:0 und 3:1 beide Male recht knapp.

Auch morgen wird das Spiel alles andere als ein Spaziergang, doch mit der richtigen Einstellung und der Kampfbereitschaft, die unser Team immer und heuer ganz besonders auszeichnet, sollte ein Sieg gegen Salzburg durchaus in Reichweite liegen. Headcoach Johan Sjöquist muss auf den Langzeitverletzten René Deluca sowie auf Alexander Brunner und Paul Mantinger verzichten.