Mit Sieg in die Saison gestartet

Gestern Abend konnten die Wildpferde im ersten Saisonspiel die Steel Wings Linz besiegen, die sich aber wie erwartet als ein nicht zu unterschätzender Gegner erwiesen. Das 4:2 war letzten Endes zwar hoch verdient, doch die Partie hätte auch eine andere Wendung nehmen können.

Die Hausherren waren vom Eröffnungsbully weg die spielbestimmende Mannschaft und hatten mit Justin Maylan gleich die erste Großchance. Die Aktion lief weiter und schließlich fand Livingston mit einem schönen Querpass Maylan, der sich nach 1:27 Minuten nicht noch einmal bitten ließ. Die Blauweißen behielten die Zügel in der Hand und von den Gästen war nicht viel zu sehen. Zwei Strafen in rascher Folge brachten die Oberösterreicher aber ins Spiel, und Persson glich in der 8. Minute in einfacher Überzahl aus.

Das 1:1 warf die Broncos etwas aus der Bahn, und auch im zweiten Spielabschnitt taten sie sich schwer, zum souveränen Auftritt der Anfangsminuten zurückzufinden. Sanvido vergab zwar in der 24. Minute eine 3-gegen-1-Möglichkeit, doch ansonsten war das Spiel zerfahren. In der 32. Minute brachte Persson die Gäste mit einem Schuss aus spitzem Winkel nach einem Bandenrückpraller sogar in Führung, doch Maylan glich nur 21 Sekunden später alleine vor Oschgan mit einem schönen Rückhand-Move aus. Nun war der Bann gebrochen, die Partie wurde wieder deutlich schneller und besser. In der 34. Minute brachte Sanvido die Broncos mit dem Diagonalschuss zum 3:2 in Führung, und 27 Sekunden vor der zweiten Pause erhöhte Topatigh mit einem trockenen Handgelenksschuss auf 4:2.

Im Schlussdrittel mussten die Wildpferde, die insgesamt sieben gegnerische Powerplays zuließen, erneut zwei Strafen neutralisieren, was sie gegen das nicht ungefährliche Überzahlspiel der Gäste vorbildlich taten. Capannelli holte sogar einen Penalty heraus, doch er scheiterte am starken Oschgan. Zecchetto und Maylan hätten noch vor der 50. Minute das Spiel endgültig in trockene Tücher bringen können, doch der Gästegoalie wuchs erneut über sich hinaus. Linz-Coach Hocevar nahm 1:42 Minuten vor Schluss seinen Goalie für einen sechsten Feldspieler vom Eis, doch die Wildpferde hielten der Schlussoffensive stand und waren dem 5:2 deutlich näher als die Gäste dem Anschlusstreffer.

Insgesamt war das Spiel ein guter erster Auftritt und ein Saisonstart auf dem richtigen Fuß.