Oberstes Ziel: Die Serie verlängern

Die Broncos stehen nach drei Niederlagen in Folge im heutigen Heimspiel gegen Jesenice mit dem Rücken zur Wand. Trotz vieler hochkarätiger Torchancen gelang in den letzten 120 Minuten kein Treffer, und so konnten die Slowenen Spiel 2 und Spiel 3 mit 2:0 und 3:0 für sich entscheiden.

Die gute Nachricht dabei: In beiden Matches waren die Broncos dicht dran und hätten vor allem im Heimspiel am Donnerstag auch einen Sieg nicht gestohlen gehabt. Deshalb gilt es jetzt, nicht einmal mehr von Spiel zu Spiel, sondern vielmehr von Wechsel zu Wechsel zu denken und die berühmten „kleinen Dinge“ richtig zu machen, die im Eishockey immer zum Erfolg führen.

Diese sind gegen die ersten beiden Sturmreihen der Slowenen besonders wichtig, denn sieben der neun Tore gegen die Broncos gehen auf ihr Konto. Sersen hat in den beiden Heimspielen in der Arena Podmezakla insgesamt dreimal getroffen, es folgen Polcs mit zwei Treffern und Jezovsek und Pance mit je einem.

Bei den Broncos konnten sich hingegen in dieser Serie nur Simon Berger und Raffael Pohlin in die Torschützenliste eintragen, die Scharfschützen vom Dienst warten hingegen noch auf ihren ersten Treffer.

Gute Nachrichten kommen hingegen von den Unterzahlformationen, die bis zum Ende der Qualifikationsrunde eher ein Schwachpunkt der Wildpferde waren. Auch in den drei Spielen gegen Bregenzerwald mussten sie in acht Unterzahlsituationen noch zwei Gegentreffer hinnehmen, doch im Viertelfinale gelang Jesenice in sechs Versuchen mit dem Mann mehr noch kein einziger Treffer.

Auch Jakob Rabanser liefert vor allem in der Weihenstephan Arena bärenstarke Matches. In den drei Heimspielen der Pre-Playoff- und Viertelfinalserie hielt er 104 von 110 gegnerischen Schüssen, was einer Fangquote von 94,5 % entspricht.

Heute geht es für die Wipptaler also in erster Linie darum, sich noch eine Chance zu erspielen und am Donnerstag in Jesenice noch ein weiteres Mal um einen Sieg kämpfen zu können.