Stark geschwächte Broncos schlagen sich wacker
Dienstag, 7. März 2023
Jakob Rabanser hatte heute alle Hände voll zu tun.
Oskar Brunner
Am heutigen Dienstag trafen die Broncos in Slowenien auf den Titelfavoriten aus Jesenice. Im ersten Spiel dieser "Best-of-seven" Serie mussten sich die Broncos zwar geschlagen geben, zeigten aber vorallem im dritten Drittel ein großes Kämpferherz.
Nachdem am Sonntag bekannt wurde, dass die Broncos im Viertelfinale auf Jesenice treffen werden, wusste man im Wipptal bereits, dass dies eine harte Serie werden würde. Der Favorit startete wie die Feuerwehr und gab den Broncos kaum Zeit zum Atmen. In den ersten 20 Minuten feuerten die Slowenen ganze 16 Schüsse ab. Auf der Gegenseite kamen die Blau-Weißen kaum zu einer nennenswerten Tormöglichkeit. Lange hielt der Defensivblock rund um Jakob Rabanser stand, doch in der 17. Minute fiel das erste Tor in dieser sehr jungen Serie. Der Sieger der Regular Season blieb am Drücker und erhöhte noch vor dem ersten Pausentee auf 2:0. Auch der zweite Spielabschnitt begann mäßig für die Südtiroler und nach nur 56 Sekunden schraubte Sersen das Ergebnis weiter in die Höhe. Im Anschluss gelang es Gander & Co. allerdings die Begegnung wesentlich ausgeglichener zu gestalten und auch die Broncos kamen zu Tormöglichkeiten. Diese wurden zunächst allerdings alle von Goalie Karjalainen pariert. An dieser Stelle muss auch erwähnt werden, dass bei den Broncos mit Mizzi, Giftopoulos, Tommy Gschnitzer, Deluca, David Gschnitzer und Messner gleich 6 Spieler nicht anwesend waren. Die beiden erst genannten kamen heuer zusammen bereits auf 114 Punkte!
Obwohl Jesenice in der 44. Minute sogar auf 4:0 erhöhte, kämpften sich die Broncos zurück in die Partie und verkürzten binnen wenigen Minuten auf 4:2. Zunächst traf Berger, kurz danach Pohlin. Die Jungs von Coach Veber gaben auch im Anschluss alles, doch ein weiterer Treffer wollte nicht mehr fallen.
Somit verlieren die Wipptal Broncos ihr erstes Spiel gegen Jesenice mit 4:2.
Weiter geht es am Donnerstag in der Weihenstephan Arena, wo die Wildpferde den Gast aus Slowenien empfangen werden.