Ticket für die Pre-Playoffs gelöst

Dank eines ungefährdeten 5:1-Sieges über die Fassa Falcons gestern Abend sicherten sich die Broncos zwei Spieltage vor Ende der Qualifikationsrunde einen Fixplatz in den diesjährigen Pre-Playoffs. Gleichzeitig verkürzten sie den Rückstand auf Spitzenreiter Zell am See auf einen Punkt.

Bei den Broncos fehlten verletzungsbedingt Michael Messner, Alessio Niccolai und Tommy Gschnitzer sowie Lukas De Lorenzo Meo, der mit den Pusterer Wölfen in Fehervar im Einsatz war, doch dies war gestern kaum zu bemerken. Die Hausherren setzten die Gäste von der ersten Minute an unter Druck und Fassa-Goalie Adam Vay musste wieder einmal mehrere Wundertaten vollbringen, um sein Team im Spiel zu halten. Nach 10 Minuten fiel auch noch René Deluca mit einer Schulterverletzung aus, doch Jiri Veber ließ weiterhin alle vier Sturmreihen regelmäßig spielen. Seine Jungs bedankten sich mit einer Vielzahl an Großchancen, doch Vay schien nicht zu überwinden. Erst 2:17 Minuten vor der ersten Sirene ließ er einen hohen Schuss von Markus Gander kurz abtropfen und Justin Maylan konnte die Scheibe zum hochverdienten 1:0 über die Linie stochern.

Kurz nach Wiederanpfiff war es erneut Maylan, der in Überzahl eine schöne Puckstaffette veredelte, indem er die Scheibe um Vay herum ins Tor bugsierte. Nur gut eineinhalb Minuten später verlud Zecchetto aus vollem Lauf Vay mit einem sehenswerten Haken und stellte auf 3:0, was der Vorentscheidung gleichkam. Die Gäste waren nur selten gefährlich, während die Broncos praktisch im Minutentakt bei Vay anklopften. In der 33. Minute spielte Gander die Scheibe perfekt in Mizzis Lauf, und der Italokanadier fand die Lücke zwischen Vays Beinschonern.

Im Schlussdrittel erhöhte David Gschnitzer nach 2:20 Minuten mit einem abgefälschten Querpass auf 5:0, ehe Markus Gander in der 48. Minute mit einem sehenswerten Penaltyversuch am Pfosten scheiterte. In der 50. Minute vermasselte Trottner noch das Shutout von Jakob Rabanser, doch der Sieg der Broncos war nie in Diskussion.

Damit wird nun das Auswärtsmatch am Donnerstag bei den Zeller Eisbären zum Finale um Platz 1. Theoretisch brauchen die Wildpferde „nur“ einen Overtime-Sieg, da sie bereits das Hinspiel in der Weihenstephan Arena mit 4:3 n.P. gewonnen haben und damit bei Punktegleichheit vor den Zellern bleiben. Am Samstag gilt es dann im Heimspiel gegen Linz darum, zumindest gleich viele Punkte zu holen wie die Eisbären in Alba di Canazei.