Gelingt uns der Coup gegen Cortina?
Montag, 2. Januar 2023
Die Broncos hoffen auf die Revanche für die unglückliche 4:5-Niederlage im Hinspiel.
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Morgen Abend um 20:00 Uhr steigt das dritte Heimspiel in dieser Weihnachtsserie, und zu Gast sind diesmal die „Eichhörnchen“ des SG Cortina. Die Truppe von Headcoach Giorgio De Bettin steht in der Alps Hockey League auf dem vierten Tabellenplatz und führt die Serie A sogar vom obersten Treppchen aus an.
Das Spiel wird also alles andere als leicht, doch die Broncos gehen mit gestärktem Selbstvertrauen in das Match. Nach der starken Vorstellung gegen Jesenice konnten die Wipptaler zum Jahresausklang endlich wieder einen Sieg feiern, bei dem sie gegen den Tabellennachzügler aus Linz eine überzeugende Vorstellung boten.
Die Ampezzaner sind nicht gerade der Lieblingsgegner der Wildpferde, wenngleich die Bilanz aus den bisherigen AHL-Saisonen mit je sieben Siegen ausgeglichen ist. Im diesjährigen Hinspiel, das knapp mit 4:5 verloren ging, kämpften sich die Broncos zweimal von einem Rückstand zurück, nur um buchstäblich in letzter Minute einen unglücklichen Treffer hinnehmen zu müssen.
Die Verteidigung ist das Prunkstück der Olympiastädter, denn mit nur 65 zugelassenen Toren in 26 Spielen weisen sie nach Jesenice die zweitbeste Bilanz der Liga auf, und auch das Unterzahlspiel liegt mit 83 % Erfolgsquote im Spitzenfeld. Der Angriff ist mit 83 Treffern hingegen nur Mittelmaß, was sich auch in der Powerplay-Statistik niederschlägt. Dort liegen die Broncos mit dem sechstbesten Überzahlspiel sogar vor dem morgigen Gegner (8.).
Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass sich jetzt schon vier Teams mit 6 Punkten Vorsprung vor den Broncos aufgereiht haben. Davon haben Lustenau, Bregenzerwald und Meran ein Match mehr bestritten, Gröden hat ebenso wie die Broncos 25 Spiele ausgetragen. Mit einem Punktgewinn oder gar einem Sieg gegen Cortina könnten die Wildpferde ihre Ausgangslage vor den direkten Duellen gegen Bregenzerwald am Samstag und Gröden am nächsten Sonntag deutlich verbessern.
Broncos-Headcoach Jiri Veber muss weiterhin auf Justin Maylan verzichten, der allerdings kurz vor seiner Rückkehr steht. Tommy Gschnitzer und Ivan Althuber werden ebenfalls hoffentlich bald wieder zur Verfügung stehen.