Folgt auf Lebenszeichen ein Sieg?

Heute Abend um 20:00 Uhr empfangen die Broncos die Steel Wings Linz in der Weihenstephan Arena zum letzten Spiel des Jahres. Nach zuletzt sehr durchwachsenen Vorstellungen haben die Wildpferde am Mittwoch gegen die „Übermannschaft“ Jesenice ein kräftiges Lebenszeichen gegeben und wollen heute den längst überfälligen Heimsieg folgen lassen.

Auf einen solchen warten die weißblauen Fans nämlich schon seit über zwei Monaten, denn der letzte Sieg in der Weihenstephan Arena datiert vom 22. Oktober.

Vor genau einem Jahr besiegten die Broncos die Steel Wings in der Weihenstephan Arena, mussten damals aber Überstunden leisten, ehe Tommy Gschnitzer den Wipptalern in der Overtime den Sieg bescherte. Die Wildpferde sind also gewarnt, obwohl die Linzer am Mittwoch gegen Fassa den ersten Sieg nach vier Niederlagen feierten. Die Steel Wings hatten nämlich im November eine sehr starke Phase, in der sie Meran, Klagenfurt, Zell am See und die Rittner Buam besiegten.

Die Mannschaft von Headcoach Matej Hocevar ist also trotz des vorletzten Tabellenplatzes ein ernst zu nehmender Gegner, und das nicht nur, weil die Wildpferde selbst nicht in der besten Verfassung sind.

Die Regular Season neigt sich dem Ende zu, und die Wildpferde müssen versuchen, in den verbleibenden vier Spielen gegen Linz, Cortina (3. Jänner), Bregenzerwald (7. Jänner) und Gröden (15. Jänner) so viele Punkte wie möglich zu holen, um zumindest noch einen Tabellenplatz gut zu machen und so zu einem Bonuspunkt für die Relegationsrunde zu kommen. Platz 11 ist sechs Punkte entfernt und wird derzeit vom EHC Lustenau gehalten, der heute beim EC Bregenzerwald zu Gast ist und danach noch gegen Jesenice und die Steel Wings spielt. Der HC Meran auf Platz 10 und der EC Bregenzerwald auf Platz 9 sind mit neun Punkten Vorsprung auf die Broncos zwar noch theoretisch in Reichweite, doch die Chance, eines dieser beiden Teams einzuholen, ist fast nur mehr mathematisch.