Mit Rumpfsturm am Ritten chancenlos

Donnerstag, 18. November 2021

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Die Wildpferde kämpften gegen die Rittner Buam zwar tapfer, waren aber am Ende ohne die fünf Stürmer Johan Lorraine, Tommy Gschnitzer, René Deluca, Leonhard Hasler und Alex De Lorenzo chancenlos. Zu allem Überfluss fiel am Ende des ersten Drittels auch noch Niklas Salo mit einer Handprellung aus, sein Einsatz am Samstag dürfte zumindest fraglich sein.

In den ersten 10 Minuten waren die Hausherren deutlich besser, die Broncos noch nicht ganz im Spiel angekommen. Schon nach 1:17 Minuten musste der starke Jakob Rabanser gegen Sharp zum ersten Mal rettend eingreifen. Nach viereinhalb Minuten legte Simon Kostner in Überzahl perfekt auf Sharp ab, der mit einer Direktabnahme aus dem Bullykreis genau das lange Kreuzeck traf. Danach kamen die Wipptaler besser ins Spiel und gestalteten den Rest des ersten Drittels ausgeglichen.

Nach dem Verlust von Niklas Salo folgte im ersten Wechsel nach der Pause gleich der nächste Schock: Markus Gander blieb mit dem Schläger im Tornetz hängen und lief geradeaus in die Kabine, konnte danach aber weiterspielen. Der Schrecken saß aber tief, denn die Weißblauen kamen nicht mehr ins Spiel. Die Schussstatistik von 14:3 für die Buam spricht Bände, und es war nur Jakob Rabanser zu verdanken, dass die Wildpferde nach 40 Minuten überhaupt noch im Match waren.

Leider war der Hoffnungsschimmer im letzten Drittel nicht mehr allzu lange am Leben, denn nach 2:02 Minuten sahen die Wildpferde bei einem schnellen Konter eher alt aus, und Julian Kostner konnte als letzter Mann des 3-gegen-2 völlig frei vor Rabanser zum 2:0 einnetzen. Es folgten einige Großchancen auf beiden Seiten. Den Beginn machte Sharp, der völlig alleingelassen wurde, doch in Rabanser seinen Meister fand. Praktisch im Gegenzug schloss Fabian Hackhofer einen schnellen Konter ab, Smith konnte dessen Schuss abwehren, wäre aber auf Cianfrones Rebound machtlos gewesen, wäre nicht ein Verteidiger für ihn eingesprungen. Auf Rittner Seite streifte ein Schlenzer von Frei den Außenpfosten am Kreuzeck und 8:30 Minuten vor Schluss konnte Smith auf einen brandgefährlichen Tap-In-Versuch von Cianfrone das Five-Hole geschlossen halten.

Nur 49 Sekunden später gelang Frei mit einem präzisen Schuss zum 3:0 der Genickschuss und 3:30 Minuten vor Schluss stellte Osburn mit einem Schlagschuss von der blauen Linie in Überzahl den 4:0-Endstand her.

Am Samstag empfangen die Wildpferde um 19:30 Uhr den HC Gherdeina im Eisstadion von Brixen. Es ist noch nicht absehbar, wer von den Verletzten zurückkehren kann, und auch bei Niklas Salo wird wohl erst die Nacht auf Samstag Gewissheit bringen.

Wir weisen unsere treuen Fans darauf hin, dass die letztjährigen Saisonkarten natürlich auch für diese Spiele gültig sind.
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