Grandioser Sieg in Lustenau

Samstag, 9. Oktober 2021

2019-09-19-wsv-ehc
Die Wildpferde erzielen in der Rheinhalle nicht weniger als sieben Treffer und bringen drei Punkte mit nach Hause
Mit einem 7:4-Sieg beim bisherigen Tabellendritten EHC Lustenau setzen die Wildpferde nach der Niederlage in Jesenice ein dickes Ausrufezeichen und schieben sich auf den fünften Tabellenplatz vor.

Bereits nach knapp vier Minuten erobert Niklas Salo eine Scheibe in der Ecke, Markus Gander spielt den Puck quer vor das Tor, wo Tobias Kofler ihn perfekt durch die Schoner von Lustenau-Goalie Reihs in das Tor ablenkt. Die Hausherren sind geschockt, werden aber gegen Mitte des Drittels immer stärker. Unmittelbar nach dem Powerbreak gewinnt aber Kofler ein Anspiel in der Offensivzone, Salo bleibt hinter dem Tor hartnäckig und legt auf Gander ab, der vor das Tor zieht und auf 0:2 erhöht. Ein Powerplay der Hausherren bringt zwar viel Gefahr und ein Schuss von Giftopoulos wird von einem Broncos-Verteidiger sogar an den Pfosten gelenkt, doch die beste Chance der Lustenauer hat Puschnik kurz nach Ablauf der Strafe 5:40 Minuten vor der Pause. Jakob Rabanser ist aber aufmerksam und hält zweimal grandios.

Zweieinhalb Minuten nach Wiederanpfiff nutzt Kofler eine Unachtsamkeit des Heimgoalies zum 0:3 und Salo könnte in der 30. Minute im ersten Powerplay der Weißblauen weiter erhöhen, doch Reihs macht seinen vorherigen Patzer gegen den Finnen wieder gut. Fünfeinhalb Minuten später setzt sich Lorraine im eigenen Drittel gegen Schmeiser durch, trägt die Scheibe ins Angriffsdrittel und legt auf Cianfrone ab, der durch drei Gegenspieler hindurchsticht und den Puck mit der Rückhand zum 0:4 in die Maschen setzt. Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff fängt Markus Gander einen Aufbaupass ab, scheitert aber alleine vor Reihs. Die Aktion läuft weiter, Gander setzt nach und die Scheibe kommt zu Salo, der es alleine vor dem Goalie besser macht und auf 0:5 stellt. 1:48 vor der zweiten Sirene rettet Rabanser gegen D’Alvise und Wilfan, doch gegen Wallentas zweiten Nachschuss ist er machtlos und die Hausherren verkürzen auf 1:5.

In der 44. Minute legt Zecchetto schön auf Lorraine ab, der direkt abnimmt und den Fünf-Tore-Vorsprung wiederherstellt. Das Match scheint gelaufen, doch die Wildpferde fangen sich eine Strafe nach der anderen ein und die technisch starken Vorarlberger Stürmer nutzen dies gnadenlos aus. Puschnik und D’Alvise verkürzen bis zur Drittelmitte jeweils im Powerplay auf 3:6 und in der 51. Minute gelingt D’Alvise mit einem Schlenzer durch Rabansers Schoner gar das 4:6. Die Broncos wanken, doch sie fallen nicht. In ihrem dritten Powerplay gelingt den Wildpferden schließlich der erlösende siebte Treffer, als Eisendle goldrichtig steht und einen Rebound von Salo in das leere Tor einschiebt. Insgesamt gab es nicht weniger als acht Powerplays für Lustenau und nur drei für die Broncos, und die Hausherren erhalten gegen Spielende noch zweimal die Gelegenheit, sich im Powerplay zu versuchen, doch Jakob Rabanser und die Unterzahlformationen lassen sich nicht mehr bezwingen.

Besonders hervorzuheben ist die Galavorstellung der Angriffsreihe mit Gander, Kofler und Salo, die inklusive Eisendles Powerplaytreffer nicht weniger als fünf der sieben Tore erzielt.
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