Die Partie gegen die Pusterer Wölfe war gestern leider nicht das erhoffte Spitzenspiel und glich von der Intensität her fast eher einem Vorbereitungsmatch. Die Wildpferde waren bemüht, konnten aber die vielen Chancen nicht in Tore ummünzen, während den Gästen ein Doppelschlag innerhalb von 23 Sekunden genügte, um den Sieg nach Hause zu tragen.
Bei den Wildpferden fehlte anfänglich nur Erlacher, und nach 7 Minuten hatte Tommy Gschnitzer, der an seine Stelle in der Sturmreihe mit Kofler und Mantinger gerückt war, eine erste Großchance, doch sein Ablenker geriet zu zentral. Nach gut 10 Minuten musste Sotlar wegen einer Bauchgrippe aufgeben, die ihn schon in den letzten Tagen plagte. Das Drittel ging mit einer weiteren Großchance der Broncos zu Ende, als Mantinger nach einem schönen Spielzug zwischen ihm und Kofler alleine auf Furlong zulief, den Gästegoalie aber nicht überwinden konnte.
Die Hausherren überstanden zwei Unterzahlspiele, ehe Alex De Lorenzo zu Beginn der 32. Minute ein abgefälschtes Zuspiel von Hofer im Slot direkt abnahm, die Scheibe aber nicht richtig traf und der Puck sich hinter einem machtlosen Gianluca Vallini zum 0:1 in die Maschen senkte. Es war kaum wieder angespielt, als Helfer auf das Tor schlenzte, eher um die Scheibe im Offensivdrittel zu halten als um wirklich auf das Tor zu schießen, doch ein Pusterer und ein Bronco verstellten Vallini die Sicht und fälschten die Scheibe wohl auch noch ab, und plötzlich stand es 0:2.
Die Wildpferde gaben nicht auf und veranstalteten nun einen wahren Sturmlauf, doch der Torerfolg, den sie in dieser Phase dringend benötigt hätten, um wieder ins Spiel zu kommen, blieb ihnen verwehrt. Roland Hofer hatte in der 34. Minute die beste Möglichkeit, war aber vom guten Zuspiel von Nardi etwas überrascht und konnte deshalb nicht richtig abschließen. Auf der Gegenseite verfehlte ein Tap-In-Versuch von Lukas De Lorenzo das Gehäuse nur knapp.
Im Schlussabschnitt musste Ivo Jan noch einmal richtig improvisieren, da mit Borgatello und Kruselburger zwei weitere Spieler das Spiel vorzeitig beenden mussten. Darunter litt auch das Spiel der Hausherren, und die besten Chancen hatten nun die Gäste. Nur einem glänzend aufgelegten Vallini war es zu verdanken, dass Berger nach starker Vorarbeit von Gander nicht auf 3:0 stellte, und so blieb es beim nicht unverdienten 2:0 für die Wölfe.
Nächstes Heimmatch gegen Ljubljana
Nach einer 30-tägigen Heimspielpause dürfen die Wildpferde morgen Abend gleich wieder in der Weihenstephan Arena spielen, und zwar ist der Tabellenzweite Olimpija Ljubljana zu Gast. Die Slowenen mussten sich zwar zuletzt zweimal hintereinander geschlagen geben, holten aber davor in 10 aufeinanderfolgenden Spielen zumindest einen Punkt und gewannen sechs Partien hintereinander.
Noch ist unklar, ob Sotlar, Borgatello und Kruselburger morgen spielen können, und eine Entscheidung wird wohl erst morgen fallen. Wenn die Wildpferde allerdings noch eine Chance auf den siebten Tabellenplatz haben wollen, dann muss morgen ein Punktgewinn her. Ein Startpunkt könnte das Powerplay sein, das gestern zum sechsten Mal in Folge erfolglos blieb.
WippLounge-Catering: Pension Brunner Ratschings
Das Catering in der WippLounge wird morgen zum zweiten Mal in dieser Saison von der
Pension Brunner in Ratschings offeriert, wofür wir uns herzlichst bedanken!