7:2-Sieg über Salzburg gibt Playoff-Hoffnung

Die Wildpferde holten sich in einer wie erwartet schnellen und hoch intensiven Partie einen 7:2-Sieg über Red Bull Salzburg und kehrten auf den siebten Platz in der Tabelle der Alps Hockey League zurück.

Die Partie begann mit einer Großchance für Nyren, der aus dem Hintertürchen aufgerückt war und nur knapp das Tor verfehlte, doch es waren die Gäste, die mit einem glücklichen Treffer in Führung gingen. Pilloni wollte die Scheibe vor das Tor bringen, doch sein Pass prallte von Koflers Bein ab und landete im Sterzinger Netz. Die Wildpferde ließen sich jedoch nicht beunruhigen und blieben ihrem Plan treu. Ivo Jan rotierte konstant vier Sturmlinien, doch wegen einer leicht kleinlichen Regelauslegung musste zunächst das Penalty Killing in den ersten 20 Minuten Überstunden schieben. Bis auf eine Großchance von Strodel in der 15. Minute, die Vallini mit einer Glanzparade zunichte machte, konnten die Gäste das dichte Abwehrbollwerk der hellwachen Broncos jedoch nicht in Bedrängnis bringen. Nach Ablauf der 4-Minuten-Strafe gegen Nyren fuhr dieser mit Duffy einen 2-gegen-1-Angriff, den der kanadische Offensivverteidiger zum hoch verdienten Ausgleich abschloss.

Im Mitteldrittel traten die Broncos aber auf das Gaspedal und dominierten das Geschehen fast nach Belieben. Nyren hatte in der ersten Minute eine goldene Möglichkeit auf das 2:1, doch sein Schuss aus dem Bullykries landete nur am Außenpfosten. In der 25. Minute machte es Jure Sotlar besser, als er durch dichten Verkehr vor dem Tor scheinbar mühelos durchspazierte und die Scheibe per Rückhandschlenzer zum 2:1 in die Maschen hob. Nur wenig später hatte Gabri nach Traumvorlage von Lee die Chance auf das 3:1, das Denny Deanesi nach einer Energieleistung von Tobias Kofler per Abstauber in der 27. Minute besorgte. Gästecoach Matt Curley nahm sein Timeout und ein über Soramies und Wachter wunderschön vorgetragener Angrif führte auch zum 3:2 durch Wappis, doch die Broncos waren nicht zu stoppen. Kaum mehr als eine Minute später hielt Hackhofer an der blauen Linie drauf und Mark Lee fälschte die Scheibe unhaltbar zum 4:2 ab.

Gästecoach Curley tauschte Goalie Fießinger gegen Wieser aus, der zunächst auch gegen Hackhofer glänzend hielt, aber in der 28. Minute kurz nach Ablauf des ersten Powerplays der Hausherren gegen Lees Direktabnahme auf Traumpass von Duffy absolut machtlos war.

Die Wildpferde gingen also mit einem hoch verdienten 5:2 in die Pause und als nach nur 3:09 Minuten im Schlussdrittel der überragende Ben Duffy mit einer seiner unnachahmlichen Einzelaktionen auf 6:2 stellte, war die Partie de facto gelaufen. Die Wildpferde lehnten sich gegen die unermüglich ackernden Gäste etwas zu sehr zurück, weshalb „San Jonny“ Vallini gegen Egger, Strodel, Pilloni und erneut Egger zu absoluten Galnztaten gezwungen wurde, doch 3 Minuten vor Spielende machte Luca Felicetti mit dem siebten Tor der Wildpferde alles klar.