Die Wildpferde sind heute Abend in Asiago zu Gast, und es wird ein extrem schwieriges, aber ebenso wichtiges Spiel für die Weißblauen.
Asiago liegt mit gleich vielen absolvierten Spielen und drei Punkten Vorsprung auf Platz fünf der Tabelle, während die Broncos durch die Siege der VEU und der Pusterer, die zwei Partien mehr gespielt haben, auf Platz acht abgerutscht sind. Dies ist aufgrund des Kalenders an sich noch kein Beinbruch, da von den ersten zehn Teams in der Tabelle Jesenice, Asiago und eben die Broncos nur 14 Spiele absolviert haben, während alle anderen zwei oder drei Partien mehr gspielt haben.
Andererseits geht es für die Broncos damit in den nächsten zwei Spielen ausgerechnet gegen Asiago und Jesenice um die Wurst. Mit einem Sieg in Asiago wäre man wieder auf Platz fünf, mit nur zwei Zählern Rückstand auf den zweiten Tabellenrang, und wer weiß, was mit einem weiteren Sieg am Samstag gegen Jesenice drin wäre.
Die Konditionalform ist hierbei allerdings Pflicht, denn sechs Punkte gegen diese beiden Teams sind, gelinde gesagt, schwierig zu erreichen. Der heutige Gegner Asiago zählt zum engsten Kreis der Titelasprianten in der Alps Hockey League und hat heuer erst vier Spiele verloren, eins davon erst im Penaltyschießen. Die Broncos haben im Stadio Odegar fast schon traditionell ihre Schwierigkeiten, denn während man gegen Asiago in Heimspielen oft genug auch überraschende Siege einfahren konnte, datiert der letzte Auswärtssieg auf dem Hochplateau der sieben Gemeinden vom 9. November 2013.
Vor etwas mehr als vier Jahren schossen T.J. Caig, Tobais Kofler, Christian Sottsass und Louis Liotti die Broncos zum 4:1-Sieg, den Ehrentreffer für die Gelbroten erzielte ein gewisser Herr DiDomenico, der mittlerweile bei den Ottawa Senators in der NHL sein Geld verdient.
Headcoach Ivo Jan kann nach einer langen Verletzungsserie heute endlich wieder sein bestes Team aufbieten, denn sowohl Ivan Deluca als auch Tobias Kofler sind wieder fit. Auch Matthias Mantinger und Gianluca Vallini sind nach ihren guten Einsätzen im Nationalteam dabei.
Nachdem vor drei Wochen der „Bann des Rienzstadions“ gebrochen werden konnte, sind die Wipptaler heute fest entschlossen, auch der Negativserie im Odegar endlich ein Ende zu bereiten.